Wolfspeed und ZF: Partnerschaft zur Zukunft der Siliziumkarbid-Halbleiter-Technologie verkündet
Wolfspeed, Inc. (NYSE: WOLF), das weltweit führende Unternehmen für Siliziumkarbid-Technologie, und ZF, ein globales Technologieunternehmen für die Mobilität der Zukunft, gründen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ein Innovationszentrum für die Entwicklung von Siliziumkarbid-Systemen und -Bauteilen für Mobilitäts-, Industrie- und Energieanwendungen.
Wolfspeed, Inc. (NYSE: WOLF), das weltweit führende Unternehmen für Siliziumkarbid-Technologie, und ZF, ein globales Technologieunternehmen für die Mobilität der Zukunft, gründen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft ein Innovationszentrum für die Entwicklung von Siliziumkarbid-Systemen und -Bauteilen für Mobilitäts-, Industrie- und Energieanwendungen.
Die Partnerschaft umfasst zudem eine finanzielle Beteiligung von ZF am geplanten Bau der weltweit modernsten und größten 200-mm-Siliziumkarbid-Halbleiterfertigung im saarländischen Ensdorf. Sowohl das gemeinsame Forschungszentrum als auch die Wolfspeed-Fabrik sind integrierter Teil des "wichtigen Vorhabens von gemeinsamem europäischem Interesse (Important Project of Common European Interest – IPCEI) für Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien", dessen beihilferechtliche Genehmigung durch die Europäische Kommission noch aussteht. "Diese Initiativen sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen industriellen Transformation. Sie stärken die Widerstandsfähigkeit der europäischen Lieferketten und unterstützen gleichzeitig den Europäischen Green Deal und die strategischen Ziele von Europas digitaler Dekade", sagt Dr. Holger Klein, Vorstandsvorsitzender von ZF.
Wolfspeed und ZF schließen Partnerschaft für Siliziumkarbid-Forschungszentrum Das gemeinsame Forschungszentrum von ZF und Wolfspeed wird sich auf die Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität und der erneuerbaren Energien konzentrieren. Das Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung bahnbrechender Innovationen für Siliziumkarbid-Systeme, -Produkte und -Anwendungen – und zwar über die gesamte Wertschöpfungskette vom Chip bis hin zu kompletten Systemen. Weitere Kooperationspartner werden eingeladen, sich an dem Innovationsprozess zu beteiligen, um ein umfassendes europäisches Siliziumkarbid-Netzwerk aufzubauen.
Das Forschungszentrum wird sich auf Innovationen für Siliziumkarbid-Systeme und -Bauteile konzentrieren, um die spezifischen Anforderungen in allen Mobilitätssegmenten, einschließlich Verbraucher-, Nutz-, Landwirtschafts- und Industriefahrzeuge, sowie in den Bereichen Industrie und erneuerbare Energien zu erfüllen. Die Zusammenarbeit wird zu Verbesserungen wie höherer Effizienz, größerer Leistungsdichte und höheren Leistungen für Elektrifizierungslösungen führen.
ZF investiert in Wolfspeed, um die 200-mm-Siliziumkarbid-Fabrik der nächsten Generation zu realisieren Wie separat angekündigt, plant Wolfspeed den Bau einer hochautomatisierten, hochmodernen 200-Millimeter-Wafer-Fabrik im Saarland. ZF beabsichtigt diesen Neubau mit einem dreistelligen Millionen-Euro-Betrag im Tausch gegen Wolfspeed-Stammaktien zu unterstützen. Als Teil dieser Investition erhält ZF eine Minderheitsbeteiligung an der Fabrik in Ensdorf. Die Kontrolle und operative Leitung der neuen Fabrik liegt bei Wolfspeed. ZF und Wolfspeed arbeiten schon seit 2019 in einer strategischen Partnerschaft zur Entwicklung hocheffizienter elektrischer Antriebsstränge mit Siliziumkarbid-Invertern zusammen – die neue Initiative hebt die Kooperation für die Partner auf eine neue Ebene.
"Mit ZF haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der sowohl branchenführende Erfahrung in der Skalierung von Komponenten für die Elektromobilität mitbringt als auch die Fähigkeit besitzt, Innovationen in Siliziumkarbid-Systemen und Leistungsbauelementen zu beschleunigen. Ich bin zuversichtlich, dass diese Partnerschaft die Siliziumkarbid-Halbleitertechnologie auf ein neues globales Niveau heben und die Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit und Effizienz in einer Vielzahl von Branchen unterstützen wird", sagte Gregg Lowe, Präsident und CEO von Wolfspeed.
"Gemeinsam vereinen Wolfspeed und ZF Kompetenz in Leistungselektronik und elektrischen Systemen mit dem Know-how in den Anwendungen, was in der Branche ihresgleichen sucht. Wolfspeed bringt seine mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Siliziumkarbid-Technologie ein, und bei ZF haben wir ein einzigartiges Verständnis für die Gesamtsysteme in allen Branchen – von Pkw und Nutzfahrzeugen bis hin zu Baumaschinen, Windenergie und industriellen Anwendungen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Fabrik und Forschungszentrum wird es uns ermöglichen, bahnbrechende Innovationen zu entwickeln, die über den weltweiten Stand der Technik hinausgehen und unseren Kunden zugutekommen", sagt ZF-Vorstandsmitglied Stephan von Schuckmann.
Über Wolfspeed, Inc. Wolfspeed (NYSE: WOLF) ist marktführend bei der weltweiten Einführung von Siliziumkarbid- und GaN-Technologien. Wolfspeed bietet branchenführende Lösungen für einen effizienten Energieverbrauch und eine nachhaltige Zukunft. Die Produktfamilien von Wolfspeed umfassen Siliziumkarbid-Materialien, Leistungsgeräte und HF-Geräte, die für verschiedene Anwendungen wie Elektrofahrzeuge, Schnellladung, 5G, erneuerbare Energien und Speicherung sowie Luft- und Raumfahrt und Verteidigung bestimmt sind. Wolfspeed entfesselt die Kraft der Möglichkeiten durch harte Arbeit, Zusammenarbeit und eine Leidenschaft für Innovation.
Über ZF ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Produkt- und Software-Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Mobilität sicherer zu machen.
Im Jahr 2021 hat ZF mit weltweit rund 157.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 38,3 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 188 Produktionsstandorten in 31 Ländern vertreten.