Infineon: Mehr Sicherheit im Straßenverkehr – Infineon und Reality AI bringen Autos das Hören bei
Die heutigen Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) basieren auf Kameras, Radar oder Lidar. Das hat zur Folge, dass sich Objekte innerhalb der Sichtlinie befinden müssen, um vom System erkannt zu werden. Zur Schwachstelle wird das, wenn es sich dabei um Einsatzfahrzeuge handelt – die sind viel früher zu hören als zu sehen und damit für ADAS später wahrnehmbar. Um diese Herausforderung zu meistern, hat die Infineon Technologies AG zusammen mit Reality AI eine fortschrittliche Sensorik-Lösung entwickelt, die Fahrzeugen den Hörsinn verleiht. Diese Lösung ergänzt bestehende Sensorsysteme um XENSIV™ MEMS-Mikrofone. Damit können Autos um die Ecke „sehen“ und vor bewegten Objekten in einem blinden Fleck warnen oder vor sich nähernden Einsatzfahrzeugen, die noch weiter entfernt sind.
Die heutigen Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems, ADAS) basieren auf Kameras, Radar oder Lidar. Das hat zur Folge, dass sich Objekte innerhalb der Sichtlinie befinden müssen, um vom System erkannt zu werden. Zur Schwachstelle wird das, wenn es sich dabei um Einsatzfahrzeuge handelt – die sind viel früher zu hören als zu sehen und damit für ADAS später wahrnehmbar. Um diese Herausforderung zu meistern, hat die Infineon Technologies AG zusammen mit Reality AI eine fortschrittliche Sensorik-Lösung entwickelt, die Fahrzeugen den Hörsinn verleiht. Diese Lösung ergänzt bestehende Sensorsysteme um XENSIV™ MEMS-Mikrofone. Damit können Autos um die Ecke "sehen" und vor bewegten Objekten in einem blinden Fleck warnen oder vor sich nähernden Einsatzfahrzeugen, die noch weiter entfernt sind.
Die neue Sensoriklösung, die auf der Virtual Sensor Experience von Infineon gezeigt wird, basiert auf XENSIV™ MEMS-Mikrofonen in Kombination mit AURIX™-Mikrocontrollern (MCU) und dem Automotive See-With-Sound (SWS)-System von Reality AI. Mithilfe von auf Machine Learning basierenden Algorithmen ist das System in der Lage, Einsatzfahrzeuge, Autos und andere Verkehrsteilnehmer zu erkennen, auch wenn sie vom Fahrer nicht wahrgenommen werden können – oder von den im ADAS der Fahrzeuge genutzten Sensoren. Das Machine Learning sorgt außerdem dafür, dass die länderspezifischen Sirenen von Einsatzfahrzeugen in allen Teilen der Welt erkannt werden.
Das automotive-zertifizierte XENSIV MEMS-Mikrofon IM67D130A verfügt über einen erweiterten Betriebstemperaturbereich von -40°C bis +105°C, der verschiedene Einsatzfälle in rauen Automotive-Umgebungen erlaubt. Die geringen Verzerrungen (THD) und der hohe akustische Übersteuerungspunkt (AOP) von 130 dB SPL ermöglichen es dem Mikrofon, auch in lauten Umgebungen verzerrungsfreie Audiosignale zu erfassen. Dies gestattet eine zuverlässige Klassifizierung, auch wenn der Sirenenton von starken Hintergrund- oder Windgeräuschen überdeckt wird. Diese auf Schall basierende Sensortechnologie kann auch für andere Anwendungen in Fahrzeugen wie Straßenzustandsüberwachung, Schadenserkennung oder sogar vorausschauende Wartung eingesetzt werden.
Für die Verarbeitung des Audiosignals nutzt die Reality AI-Software die MCU-Familie AURIX TC3x von Infineon, die in zahlreichen Automotive-Anwendungen eingesetzt wird. Die skalierbare MCU-Familie bietet ein Portfolio von einem bis sechs Cores und bis zu 16 MB Flash mit funktionaler Sicherheit bis ASIL-D nach dem ISO26262 2018-Standard sowie EVITA Full Cybersecurity. AURIX TC3x bietet Kunden die Performance und Flexibilität, mit denen XENSIV MEMS-Mikrofonen in ADAS-Anwendungsfällen implementiert werden können. Verfügbarkeit Das XENSIV MEMS-Mikrofon IM67D130A kann ab sofort in einem PG-LLGA-5-4-Gehäuse bestellt werden. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.infineon.com/mems-microphones. Die Demo wird auf der Virtual Sensor Experience von Infineon vorgestellt.
Die Virtual Sensor Experience 2021 von Infineon "Sensing the world with XENIV sensor solution" – In der heutigen zunehmend intelligenten Welt sind Sensoren zu einer der wichtigsten Komponenten für vernetzte, reaktionsfähige und intuitive Systemdesigns geworden. Gleichzeitig führt die zunehmende Verbreitung sensorgestützter Systeme zu einer wachsenden Nachfrage nach einem breiteren, differenzierteren Angebot, da sich die Anforderungen von einem Design zum anderen deutlich unterscheiden. Die Herausforderung besteht darin, eine Sensorlösung zu finden, die perfekt zu den spezifischen System-, Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanforderungen passt. Die Virtual Sensor Experience-Ausstellung bietet eine exklusive Gelegenheit, das reichhaltige und ständig wachsende XENSIV™-Sensorportfolio zu erkunden, das diese Anforderungen erfüllt.