Das RIANA-Projekt bietet der Nutzergemeinschaft eine einzigartige Plattform mit 69 Forschungsanlagen aus 22 europäischen Ländern, einschließlich Synchrotron-, Elektronenmikroskopie-, Laser-, Ionenstrahl-, Neutronen-, Reinraum- und Soft-Matter-Forschungsinfrastrukturen sowie Hochleistungsrechnern. Über den normalen Nutzerzugang zu einzelnen Einrichtungen hinaus bietet RIANA einen Single-Point-Zugang und eine besonders starke Nutzerunterstützung durch ein Netzwerk von Nachwuchswissenschaftlern.
Auf dem zweitägigen Kick-off-Meeting wurden in Präsentationen und Diskussionen zu den sechs Arbeitspaketen die zukünftigen Schritte und das Programm für die nächsten vier Jahre festgelegt. „Das Ziel ist es, einen interdisziplinären Zugang zu der großen und vielfältigen Auswahl an hervorragenden Instrumenten zu schaffen, die in RIANA für die Forschung und Entwicklung in den Nanowissenschaften und der Nanotechnologie zur Verfügung stehen. Ein Team von Nachwuchswissenschaftlern, das in engem Kontakt mit erfahrenen Wissenschaftlern steht, wird den Nutzern einen umfassenden Service bieten, der von der Unterstützung beim Schreiben von Anträgen bis hin zur praktischen Unterstützung bei Experimenten und der Datenanalyse reicht“, erklärt Michael Stuckelberger (DESY), wissenschaftlicher Koordinator des RIANA-Projekts.
RIANA wird mit akademischen und industriellen Nutzern über ein rollierendes Ausschreibungssystem in Kontakt treten und Experimente fördern, die verschiedene Einrichtungen und Techniken kombinieren. Diese Kombination wissenschaftlicher Instrumente wird neue Ansätze und eine Erweiterung der Nutzergemeinschaft ermöglichen und den Weg für beschleunigte Innovationen auf der Grundlage von Nanomaterialien ebnen.
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Weiterführende Links
👉 www.hzdr.de
Foto: Svenja Patjens