Fachkräfte

METIS-Projekt zur Förderung von Mikroelektronik-Kompetenzen endet nach vier Jahren mit wegweisenden Erfolgen

30.11.2023. Das METIS-Projekt revolutionierte die europäische Mikroelektronikbranche mit wegweisenden Ergebnissen und einem klaren Fahrplan für die Zukunft. Von der Identifizierung kritischer Fähigkeiten bis hin zur Schaffung einer EU-weiten Skills Alliance hinterlässt dieses Projekt einen nachhaltigen Einfluss auf die Industrie. Die Abschlussveranstaltung in Brüssel zeigte, wie Expert:innen und Industriegrößen die Zukunft der Mikroelektronik gestalten.

Ein Teil des METIS-Projektkonsortiums während des Chips JU Launch Events in Brüssel.

Kategorien

Fachkräfte

Schlagworte

Aus- & Weiterbildung·Diversity·Halbleiter·Technologische Souveränität

Kontakt

Silicon Saxony

Marketing, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Manfred-von-Ardenne-Ring 20 F

Telefon: +49 351 8925 886

Fax: +49 351 8925 889

redaktion@silicon-saxony.de

Ansprechpartner:

Julia Nitzschner

julia.nitzschner@silicon-saxony.de

Telefon: +49 351 8973 3865

Robert Krauße

robert.krausse@silicon-saxony.de

Telefon: +49 351 8925 886

Nach vier Jahren intensiver Zusammenarbeit endete im November dieses Jahres das METIS-Projekt, das 2019 ins Leben gerufen wurde. Das Konsortium, bestehend aus 18 Partnern aus verschiedenen europäischen Ländern u.a. Silicon Saxony, hat unermüdlich daran gearbeitet, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Mikroelektroniksektors zu stärken.

Die Abschlussveranstaltung, die zugleich mit dem Chips JU Launch Event in Brüssel vom 30.11. bis 01.12.2023 stattfand, war geprägt von hochkarätigen Diskussionen und Enthüllungen der wichtigsten Ergebnisse des Projekts.

Die Diskussion, moderiert von Silicon Saxonys Senior Projektmanagerin Alesia Lässig, brachte Expert:innen aus den Bereichen Mikroelektronik, IC-Design und EU-Politik zusammen. Unter anderem waren Laith Altimime von SEMI Europe, Francoise Chombar von MELEXIS, Laëtitia Guisot von X-FAB, Felix Rohn von der EU-Kommission und Bernd Deutschmann von der Technischen Universität Graz anwesend, um die Schlüsselergebnisse des Projekts zu diskutieren und zu kommentieren.

Die präsentierten Ergebnisse umfassten:

Fachkräftestrategie und Bericht zur Kompetenzüberwachung: Identifikation der kritischsten Berufsprofile und Fähigkeiten in der Branche.
METIS-Schulungskatalog: Sammlung von 88 Online-Kursen für die Qualifikationsniveaus EQF4-EQF8, die darauf abzielen, die Weiterbildung und Umschulung der Arbeitskräfte zu unterstützen. Die Module umfassten unter anderem: Komponentendesign, Systemdesign, Grundlagen der Fertigung sowie Schlüsselkompetenzen und innovatives Denken
Langfristiger Aktionsplan: Skizzierung verschiedener Schritt, darunter die Schaffung der EU-weiten Chips Skills Alliance zur Umsetzung der Grundsätze des „EU Pact for Skills“ für die Mikroelektronik. Weitere Maßnahmen umfassten die kontinuierliche Überwachung von Kompetenztrends, die Schaffung einer dezentralen EU Chips Skills Academy durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Akademie und Industrie sowie die Vernetzung aller EU-Fähigkeitsinitiativen und -projekte unter einem Dach.

Das METIS-Projekt hinterlässt einen nachhaltigen und bedeutsamen Einfluss auf die europäische Mikroelektroniklandschaft und ebnet den Weg für eine besser ausgestattete und wettbewerbsfähigere Branche in der Zukunft.