Smart Systems

Europas Smart Systems Kompetenz im Überblick

Warum ist Vernetzung im Bereich Smart Systems besonders wichtig – und gut gelungen in Europa? Was sind die Bedarfe für die gelungene Entwicklung von Smart Systems und wie werden diese durch Europäische Förderstrukturen bedient? Lesen Sie mehr…

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Europas Smart- Systems-Kompetenz im Überblick

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Smart People for Smart Systems

Smarte Systeme fordern die Europäische Industrie- und Forschungslandschaft immer wieder aufs Neue heraus. Sie sind stets mehr als die Summe ihrer Bestandteile und hinter erstklassigen Anwendungen verbergen sich lange Entwicklungszyklen und umfangreiche Lieferketten.

Es braucht also ein gelungenes Zusammenspiel der verschiedensten Akteure. Seit den 1990er Jahren sind in Europa nach und nach Kooperationsstrukturen entstanden, die dieser Anforderung Rechnung tragen. Um die gesamte Wertschöpfungskette abbilden zu können, verbinden sich Akteure über verschiedene Branchen und Disziplinen hinweg sowohl regional als auch überregional. Die Vernetzung macht an den Grenzen Europas nicht halt. Viele europäische Akteure sind auch in internationale Kooperationen eingebettet.

Im Laufe der Jahre haben sich regionale Cluster mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten wie Medizin- oder Automobilanwendungen herausgebildet. Durch die Zusammenarbeit in vernetzten Strukturen konnten außerdem Standards gemeinsam gesetzt und industrieweit implementiert werden. So gelingt es, gemeinschaftlich Systeme zu entwickeln, die universell für die diversen Applikationsfelder einsetzbar sind.

Eine der tragenden Europäischen Vernetzungsstrukturen ist der Industrieverband EPoSS. Inzwischen fast 100 Mitglieder aus 17 Ländern zählend bringt der Verband große, etablierte Unternehmen wie Bosch, Infineon, Siemens und Continental mit kleinen Spezialisten und Innovatoren zusammen. Start-ups sind ebenso Teil des EPoSS-Netzwerks wie renommierte Forschungseinrichtungen, beispielweise allein sechs Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. EPoSS vernetzt vorrangig Akteure, die auf Europäischer Ebene zusammenarbeiten wollen, kooperiert aber über diese Akteure auch bis in lokale Zusammenhänge hinein mit regionalen Clustern in der Silicon Europe Alliance genauso wie mit den European Digital Innovation Hubs (EDIHs) im Bereich smarter Systeme.

Als Sprachrohr der Smart-Systems-Community bündelt EPoSS deren Interessen in Richtung der europäischen Förderinstrumente. EPoSS gestaltet für sie die Europäische Roadmap, zum Beispiel in Form der alljährlichen Forschungs- und Entwicklungsagenda „Electronic Components and Systems Strategic Research and Innovation Agenda (ECS-SRIA)“. Auf ihr basierend werden im Key Digital Technologies Joint Undertaking (KDT-JU) und dem Eureka-Cluster Xecs Förderaufrufe gestaltet. Über das Netzwerk erhalten auch kleine und mittelständische Unternehmen Zugang zu den Fördermöglichkeiten. EPoSS ist dabei derjenige der drei Industrieverbände, die die ECS-Community im KDT-JU vertreten, der sich insbesondere für Smart Systems und Integrationsthemen stark macht.

Insbesondere die jüngsten Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz werden absehbar zu einem neuen Komplexitätsschub für smarte Systeme führen. Zudem wird der Grad der Komplexität durch Sensorfusion und Integrationsdichte weiter zunehmen – und damit auch die Notwendigkeit und der Nutzen Entwicklungen gemeinsam voranzutreiben weiter steigen. Denn jedes smarte System ist nur so schlau wie der Zusammenschluss der Köpfe dahinter.

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Weiterführende Links

👉 EPoSS

👉 European Digital Innovation Hubs

👉 Silicon Europe

👉 Smart Systems Integration

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Autorin


Image: Mattia Marinolli, Giorgio Gulmini

Dr. Elisabeth Steinmetz
Office Director EPoSS e.V. &
Gruppenleiterin Intelligente Systeme, Mobilität und Infrastruktur (SMI) bei VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

Steinpl. 1
10623 Berlin

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