Europäische Kommission: Vestager bei Eröffnung der Bosch-Halbleiterfabrik in Dresden – Ein Erfolg für ganz Europa
Zur Eröffnung der neuen Bosch-Halbleiterfabrik in Dresden gestern (Montag) hat Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager die Bedeutung des neuen Werkes in Sachsen für Europa unterstrichen. „Der Einsatz dieser Innovation ist mehr als nur ein großer Gewinn für Dresden und für Silicon Saxony. Es ist mehr als nur ein Erfolg für Deutschland. Durch die Investition in die nächste Generation der Waferproduktion ist dies ein Erfolg für ganz Europa“, sagte Vestager. Die umfangreiche Unterstützung für dieses Projekt bedeute aber auch eine große Verantwortung. „Die Öffentlichkeit muss von ihren Investitionen profitieren. Deshalb müssen Unternehmen, die Beihilfen erhalten, positive Impulse erzeugen, die über die betreffenden Unternehmen hinausgehen und der EU-Wirtschaft insgesamt zugutekommen.“
Zur Eröffnung der neuen Bosch-Halbleiterfabrik in Dresden gestern (Montag) hat Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager die Bedeutung des neuen Werkes in Sachsen für Europa unterstrichen. "Der Einsatz dieser Innovation ist mehr als nur ein großer Gewinn für Dresden und für Silicon Saxony. Es ist mehr als nur ein Erfolg für Deutschland. Durch die Investition in die nächste Generation der Waferproduktion ist dies ein Erfolg für ganz Europa", sagte Vestager. Die umfangreiche Unterstützung für dieses Projekt bedeute aber auch eine große Verantwortung. "Die Öffentlichkeit muss von ihren Investitionen profitieren. Deshalb müssen Unternehmen, die Beihilfen erhalten, positive Impulse erzeugen, die über die betreffenden Unternehmen hinausgehen und der EU-Wirtschaft insgesamt zugutekommen."
Das Halbleiterwerk in Dresden ist Teil des ersten "wichtigen Projekts von gemeinsamem europäischen Interesse" für Forschung und Innovation in der Mikroelektronik (IPCEI). IPCEI sind große grenzüberschreitende Projekte, die bahnbrechende Innovationen in Bereichen ermöglichen sollen, die der Markt allein nicht leisten kann. Dabei geht es darum, die Mitgliedsstaaten zusammenzubringen und öffentliche Mittel zu nutzen, um umfangreiche private Investitionen zu mobilisieren. Ziel ist es, gemeinsam in Europa die großen Herausforderungen anzugehen.
Die Vizepräsidentin der Kommission gratulierte Bosch zur neuen Waferfabrik: "Das Herzstück dieses Erfolgs ist genau das, was die europäische Industrie seit Jahrhunderten ausmacht: Innovation. Angesichts der Herausforderung, den grünen und digitalen Wandel anzuführen, bin ich davon überzeugt, dass die Nutzung dieser Innovationsstärke Europas beste Strategie für industriellen Erfolg bleibt."
Im IPCEI Mikroelektronik arbeiten über 30 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Europa zusammen. Bosch habe einen der großen Bausteine beigesteuert: Es habe die modernste Technologie entwickelt, die jetzt in dieser neuen vollautomatischen Waferfabrik in Dresden zu sehen sei, so Vestager. Das IPCEI entfalte sich dank der engen Zusammenarbeit zwischen der Industrie, den Mitgliedsstaaten und der Kommission. Mit der Finanzierung durch Deutschland und vier weiteren europäischen Ländern wurden insgesamt fast 2 Mrd. Euro Euro an öffentlichen Investitionen bereitgestellt und fast 7 Mrd. Euro an zusätzlichen privaten Investitionen durch die Industrie mobilisiert.