ZEISS Digital Innovation: Investition am Innovationsstandort Dresden – Ministerpräsident Kretschmer informierte sich über die Neubaupläne
Es ist nicht mehr zu übersehen: am Fritz-Foerster-Platz vis-à-vis der TU Dresden klafft eine große Baugrube. Hier fällt noch in diesem Jahr der Startschuss für ein Bauvorhaben, das die Präsenz und die Innovationskraft der ZEISS Gruppe am Standort Dresden stärken soll. Die Pläne von ZEISS sind auch der Anlass für einen Besuch von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bei der ZEISS Digital Innovation (vormals Saxonia Systems AG). Am Dienstagabend verschaffte er sich einen tieferen Einblick in die Projekte des Unternehmens und machte sich ein genaues Bild von den Bauplänen.
Es ist nicht mehr zu übersehen: am Fritz-Foerster-Platz vis-à-vis der TU Dresden klafft eine große Baugrube. Hier fällt noch in diesem Jahr der Startschuss für ein Bauvorhaben, das die Präsenz und die Innovationskraft der ZEISS Gruppe am Standort Dresden stärken soll. Die Pläne von ZEISS sind auch der Anlass für einen Besuch von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bei der ZEISS Digital Innovation (vormals Saxonia Systems AG). Am Dienstagabend verschaffte er sich einen tieferen Einblick in die Projekte des Unternehmens und machte sich ein genaues Bild von den Bauplänen.
Als Spezialist für die Entwicklung von Individualsoftware verzeichnet ZEISS Digital Innovation seit Jahren ein starkes Wachstum der Mitarbeiterzahlen und will das Team auch künftig kontinuierlich erweitern. Hintergrund ist die starke Nachfrage an das Unternehmen zur Realisierung von Digitalprojekten im Gesundheitsbereich und für die Fertigungsindustrie, die innerhalb der Zukunftsstrategie von ZEISS von großer Bedeutung sind. Dazu zählen enge Partnerschaften mit dem Silicon Saxony e. V. und dem Smart Systems Hub als wichtige Technologietreiber der Stadt sowie innovative Projekte mit den in Dresden ansässigen Global Playern der Mikroelektronik und Automobilindustrie.
Aus diesem Grund verfolgt ZEISS am Fritz-Foerster-Platz Neubaupläne, um zusätzliche Flächen für Modern Workspaces, Büros, Konferenzräume und Labore für die ZEISS Mitarbeitenden zu schaffen. Aktuell sind hier 193 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
In einem ersten Schritt beginnt in diesem Jahr der Anbau an das Gebäude am Fritz-Foerster-Platz 2. Auf sechs Etagen sollen über hundert neue Arbeitsplätze entstehen. In einer zweiten Bauphase ist mittelfristig ein Erweiterungsbau auf einem 1650 m² großen Grundstück an der Bergstraße geplant. Die Baugenehmigung liegt bereits vor. Nach der Fertigstellung werden insgesamt über 400 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
In den gesamten Komplex plant die ZEISS Gruppe einen zweistelligen Millionenbetrag zu investieren.
"Die Entwicklung des Unternehmens ZEISS Digital Innovation, das in Sachsen gegründet wurde und heute in einem weltweit führenden Technologiekonzern verankert ist, symbolisiert das Innovationspotential unserer Region," betonte Ministerpräsident Michael Kretschmer bei seinem Besuch. "Ich freue mich, dass ein so traditionsreiches und vor allem innovatives Unternehmen wie ZEISS sich im Freistaat engagiert und einen großen Teil seiner digitalen Wertschöpfung von hier aus vorantreibt. Das ist eine Bereicherung für den Hochtechnologie-Standort Sachsen und wird das einzigartige Innovations-Ökosystem aus Wirtschaft und Wissenschaft weiter stärken."
Dresden ist Teil der globalen Innovationsstrategie von ZEISS Den ZEISS Standort Dresden zu stärken und mit der TU Dresden enger zusammenzuarbeiten ist ein Baustein der globalen Innovationsstrategie von ZEISS. Diese zielt darauf ab, die Präsenz des Unternehmens in der Nähe von Forschungsclustern weiter auszubauen und eine bessere Vernetzung mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu gewährleisten. Weiterhin möchte ZEISS in der Region Talente finden, die bereit sind, die innovativen Technologien von morgen mitzugestalten.
Durch den Neubau wird das Know-how von ZEISS in Dresden stärker gebündelt "Die Nähe zur TU Dresden ist für unser Unternehmen seit vielen Jahren ein großer Standortvorteil und hat unzählige Projekte beflügelt", erklärt Alfred Mönch, Geschäftsführer der ZEISS Digital Innovation, "Von den Synergieeffekten aus der Zusammenarbeit mit Forschung und Lehre in Dresden sollen auch die anderen ZEISS Unternehmen profitieren, und wir freuen uns schon sehr auf den stärkeren Austausch."
Die ZEISS Gruppe ist in Dresden mit drei Unternehmen präsent. Dazu zählen neben der ZEISS Digital Innovation am Fritz-Foerster-Platz der ZEISS Innovation Hub Dresden auf dem Campus des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und die ZEISS Industrial Quality Solutions (vormals Carl Zeiss Innovationszentrum für Messtechnik) im Business Park an der Bertolt- Brecht-Allee.
Alle drei Einheiten haben wichtige gemeinsame Schnittmengen in der Digitalisierung sowie in der fertigenden Industrie und im Gesundheitswesen. Die Erweiterung des Standortes am Fritz-Foerster-Platz durch moderne Arbeitsplätze und Besprechungsräume eröffnet neue Möglichkeiten für eine Vertiefung der Zusammenarbeit. Die gebündelte Expertise der drei ZEISS Einheiten schafft auch Synergien in Forschung und Entwicklung, was nicht zuletzt den Innovationsstandort Dresden stärken wird.
Diese Zielsetzung verfolgt auch der Kooperationsvertrag, den die ZEISS Gruppe und die TU Dresden im Jahr 2021 geschlossen haben. Damit soll die langjährige Verbindung der beiden Partner in den Bereichen Forschung, Lehre und Innovation, Weiterbildung und Internationalisierung sowie Recruiting gefestigt werden.
Über ZEISS ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von 7,5 Milliarden Euro (Stand: 30.9.2021).
ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithographieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.
Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 13% seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.
Mit rund 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv (Stand: 31.03.2022). Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.