Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Dresden ist der führende Mikroelektronikstandort in Europa und das Silicon Saxony wächst weiter. Damit steigt auch der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Mit dem Neubau des Berufsschulzentrums erhöhen wir die Ausbildungskapazitäten für die Zukunftsbranche Elektrotechnik deutlich. Davon profitieren die großen Halbleiterproduzenten und die mittelständischen Unternehmen gleichermaßen.“
Kultusminister Christian Piwarz: „Die Chipfabriken werden zu einem Jobmotor im Silicon Saxony. Vor allem für Mikrotechnologen und Mechatroniker bestehen damit beste Berufsaussichten. Umso wichtiger ist es, dass wir den Fachkräften von Morgen mit dem neuen Berufsschulzentrum einen hochmodernen Ausbildungsstandort bieten.“
Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Dresden ist Bildungsstadt mit innovativen Schulkonzepten und Angeboten. Mit dem Bau eines exzellenten Beruflichen Schulzentrums in Prohlis bereiten wir heute den Weg für künftige Generationen an Auszubildenden in den Bereichen Mikrotechnologie, Mechatronik, Fachinformatik, Elektronik, Elektroanlagenmonteur und IT-Systemelektronik.“
Die Stadt Dresden plant im Stadtteil Prohlis einen nahezu klimaneutralen Neubau für etwa 2.200 Berufsschülerinnen und –schüler zu errichten, der modernsten Anforderungen in der Berufsausbildung genügen soll. Die Inbetriebnahme ist mit Schuljahresbeginn 2028/2029 vorgesehen. Nach vorläufigen Planungen belaufen sich die Baukosten auf voraussichtlich 127,5 Millionen Euro.
Das BSZ DET nimmt eine Schlüsselrolle bei der Ausbildung der von der Chipindustrie dringend benötigten Mikrotechnologinnen/Mikrotechnologen und Mechatronikerinnen/Mechatronikern ein, die über Dresden hinausgeht. Daher beabsichtigen der Freistaat Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden, das Vorhaben im Ausbau der Bildungsinfrastruktur zu priorisieren. Eine zusätzliche finanzielle Beteiligung ist auch deshalb gerechtfertigt, da die von den verschiedenen Unternehmen der Chipindustrie benannten Ausbildungsbedarfe zusätzliche Kapazitäten an Klassen-, Fachunterrichtsräumen sowie allgemeinen Funktionsflächen erfordern. Nicht zuletzt kann ein modernsten Anforderungen genügendes „Exzellenz-BSZ“ ein Argument im länderübergreifenden Wettbewerb bei der Gewinnung der Auszubildenden darstellen, heißt es in der Absichtserklärung.
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Foto: AGZ Zimmermann Architekten GmbH