24.März 2025. Die im EU Chips Act geplanten Chips Competence Centres (CCCs) sollen Europas Halbleiterkompetenz auf das nächste Level heben. Damit die 27 Zentren in 25 europäischen Ländern nicht nur nebeneinander existieren, sondern gemeinsam die europäische Industrie voranbringen, sind starke Strukturen und smarte Vernetzung essenziell – genau hier setzt aCCCess an.
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Das im März 2025 gestartete, vierjährige EU-Projekt baut das European Network of Chips Competence Centres (ENCCC) auf und sorgt für maximale Synergien zwischen CCCs, Chips Pilot Lines (PLs) und der virtuellen Design Platform (DP). Unter der Leitung erfahrener Clusterorganisationen und Technologiepartner entsteht eine zentrale Plattform, die Innovationen beschleunigt, Unternehmen den Zugang zu Technologien und Finanzierung erleichtert und Europas Halbleiterkompetenz auf globaler Ebene stärkt.
Die CCCs, CPLs und die DP sind zentrale Initiativen des EU Chips Act, die durch das Chips JU vorangetrieben werden. Diese Initiativen bieten Unternehmen – insbesondere KMU und Start-ups – essenzielle Ressourcen, Schulungen und Zugang zu modernster Halbleiterinfrastruktur. Während CCCs Innovation und spezialisierte Expertise fördern, schließen CPLs die Lücke zwischen Forschung und Produktion, und die DP stellt eine cloudbasierte Umgebung mit fortschrittlichen Design-Tools zur Unterstützung der Chipentwicklung in Europa bereit.
aCCCess hat es sich zum Ziel gesetzt, das European Network of Chips Competence Centres (ENCCC) aufzubauen und zu stärken. Dafür ist das ENCCC in fünf Schwerpunktgruppen organisiert: Betrieb und Best Practices, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen, Technologieangebote und Technologietransfer, Schulung und Kompetenzentwicklung sowie Finanzierung. Diese Gruppen entwickeln harmonisierte Prozesse in diesen Schlüsselbereichen und gewährleisten so eine nahtlose Zusammenarbeit in ganz Europa.
aCCCess unterstützt den Aufbau von CCCs, PLs und DP durch Online- und Präsenzveranstaltungen, darunter eine jährliche Community-Veranstaltung zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Um den Zugang zu den Dienstleistungen, Schulungen und Technologieangeboten der CCCs zu vereinfachen, wird aCCCess einen gemeinsamen Online-Marktplatz schaffen, der die Servicekataloge der CCCs präsentiert und KI-unterstützte Wartungs- und Matchmaking-Möglichkeiten bietet. Zudem werden Investitionsmöglichkeiten durch ein Venture-Capital-Netzwerk und das Chips Finance Lab gefördert. Ein jährliches Pitching-Event für Start-ups wird diese Finanzierungsmöglichkeiten gezielt in den Fokus rücken.
Darüber hinaus wird aCCCess einen eigenen Think Tank etablieren und monatliche Webinare mit Branchenexperten veranstalten, um Trends zu diskutieren, Public-Private Partnerships zu fördern und Best Practices im Cluster-Management und Betrieb voranzutreiben. Schließlich werden die Pilot Lines und die Design Platform spezielle Schulungen und Webseminare anbieten, um die CCCs in der Bereitstellung von Ressourcen zu unterstützen und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.
Die Chips Competence Centres stellen Unternehmen – insbesondere KMU und Start-ups – Ressourcen zur Entwicklung von Halbleiterlösungen zur Verfügung. Dazu gehören Unterstützung, Schulungen und Zugang zu großen Infrastruktureinrichtungen, die im Rahmen des EU Chips Act eingerichtet wurden, wie die Chips Pilot Lines und die Design Platform. Jedes Zentrum wird die regionalen und nationalen Stärken widerspiegeln und sich auf einen oder mehrere Schlüsseltechnologiebereiche spezialisieren.
Die Pilotlinien sollen Unternehmen in den Bereichen Prozessentwicklung, Test, Experimente und Produktion im kleinen Maßstab unterstützen. Dieser Ansatz soll die Lücke zwischen Laborforschung und industrieller Fertigung nachhaltig schließen. Die Pilotlinien konzentrieren sich auf Schlüsseltechnologien wie die Sub-2-nm-GAA-Prozesstechnologie, FD-SOI-Technologie bei 10 nm und darunter sowie heterogene Integration.
Die Design Platform wird eine cloudbasierte virtuelle Umgebung sein, die in der gesamten Europäischen Union zugänglich ist. Sie bietet eine breite Palette von Designtools und Ressourcen, von IP-Bibliotheken bis hin zu Electronic Design Automation (EDA)-Tools, sowie Unterstützungsdienste. Die Plattform wird offen, diskriminierungsfrei und transparent sein, um eine breite Nutzung zu gewährleisten.
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