Dresden, 1.4.2024: Neue Hightech-Fertigung im Norden Dresdens stärkt den Standort Sachsen weiter und schlägt eine Brücke zwischen Leading-Edge-Technologie und Versorgungssicherheit.
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Dresden, 1.4.2024: Neue Hightech-Fertigung im Norden Dresdens stärkt den Standort Sachsen weiter und schlägt eine Brücke zwischen Leading-Edge-Technologie und Versorgungssicherheit.
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Doch die neue Chipfabrik produziert keine Halbleiterchips. Tatsächlich handelt es sich um eine revolutionäre Produktionsstätte für Kartoffelchips im Kleinstformat. Im globalen Chipsmarkt, der ein jährliches Wachstum von 5,6 Prozent verzeichnet, geht der Trend immer mehr zu Mehrwertprodukten, die gesünder sind als typische Kartoffelchips. Dazu gehören Produkte mit einem niedrigeren Cholesterin-, Fett- und Kaloriengehalt, angereichert mit gesunden Inhaltsstoffen, natürlichen Farben und Aromen. In diesen Trend reiht sich das neue sächsische Produkt nicht nur nahtlos ein, sondern setzt Maßstäbe hinsichtlich Nährwert, Verträglichkeit und Nachhaltigkeit.
Die neuartigen Chips, die bereits ab 2026 in Dresden produziert werden sollen, kommen gerade rechtzeitig. Sie entsprechen in hohem Maße den Bedürfnissen sich bewusst ernährender Konsumenten, die sich aufgrund von immer mehr Zeit vor Computern und Mobiltelefonen insgesamt trotzdem viel zu wenig bewegen. Ähnlich dem Moor‘schen Gesetz in der Halbleitertechnologie, ist es den Forschenden gelungen, doppelten Geschmack auf halb so großer Fläche und damit auch mit einem Bruchteil der Kalorien zu realisieren.
Alle Rohstoffe wie Kartoffeln, Öle und Gewürze kommen ausschließlich aus regionalem Bio-Hydroponik-Systemanbau, der sich ebenfalls auf dem Firmengelände befinden wird. So können beispielsweise 90 Prozent Wasser und 55 – 85 Prozent Düngemittel bei ganzjähriger Ernte und 100 bis 120 Prozent höheren Erträgen gesichert werden.
Geschmacklich sind die kleinen Chips momentan konkurrenzlos. Breit angelegte Tests in relevanten Zielgruppen waren so erfolgreich, dass nun Gespräche mit großen Bio-Lebensmittel und -Drogerieketten laufen, um das Produkt schnellstmöglich breit auf den Markt zu bringen.
Hinter dem innovativen Durchbruch steht ein Spin-Off von Silicon Saxony und dem namhaften Nicolas-Appert-Institut für Lebensmittelforschung. „Wir sind begeistert, dass unsere einzigartige Idee, die Grenzen zwischen Technologie und kulinarischem Genuss zu verwischen, in Dresden Wurzeln schlägt. Unsere kleinen Chips sind nicht nur eine Hommage an die Mikrochips, die hier am Standort hergestellt werden, sondern auch ein visionärer Schritt in die Zukunft der Snack-Produktion,“ sagen Gründer Frank Bösenberg (Geschäftsführer, Silicon Saxony) und Geschäftsführer Michael Frisch (Lebensmittelchemiker, Nicolas-Appert-Institut für Lebensmittelforschung).
Neben den revolutionären Chips wird bereits an der Entwicklung von kleinsten Hochenergiewaffeln (High-Energy-Wafer) geforscht. Inspiriert wurde der Schritt des Vereins nicht zuletzt durch die legendären Gummibärchen der BIBUS GmbH.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Frank Bösenberg
+49 351 8925-800 | frank.boesenberg@silicon-saxony.de