10. Dezember 2025. Das unabhängige Programm – unterstützt von den Technologiepartnern Infineon und Intel – schließt die Lücke zwischen Startups und Unternehmen, um europäischen Deep-Tech-Gründern zu helfen, schneller von „Pre to B“ zu gelangen – also bahnbrechende Innovationen zum Durchbruch zu bringen.
Kategorien
Schlagworte
Ignite Next gab heute den Start seines neuen europäischen Scale-up-Programms für Deep-Tech-Innovationen bekannt, das die Lücke zwischen Gründern in der Frühphase und dem Erfolg im industriellen Maßstab schließen soll.
Ignite Next wurde vom Team hinter dem renommierten Intel Ignite-Programm ins Leben gerufen und wird nun unabhängig betrieben. Es führt ein neues Kooperationsmodell ein, das weltweit führende Technologieunternehmen wie Infineon und Intel zusammenbringt, um die ambitioniertesten Deep-Tech-Gründer des Kontinents zu unterstützen.
Ignite Next positioniert sich nicht als traditioneller Accelerator, sondern als fehlendes Bindeglied zwischen Start-ups und Industrie – ein praxisorientiertes, nicht verwässerndes Programm, das Gründern dabei hilft, IP-intensive bahnbrechende Technologien von der Pre-Seed-Phase bis zur Serie B und darüber hinaus zu skalieren.
Dank seiner unabhängigen Struktur kann das Team noch intensiver mit mehreren Partnern aus einem breiten Spektrum von Spitzentechnologien zusammenarbeiten, von Halbleitern, Photonik, fortschrittlicher Fertigung, Robotik und KI bis hin zum Quantencomputing.
Ein neues Modell für europäische Deep-Tech-Scale-ups
Europäische Deep-Tech-Start-ups stehen vor einer anhaltenden Herausforderung: Sie verfügen über eine starke wissenschaftliche Grundlage und frühe Finanzierung, aber nur begrenzte industrielle Zusammenarbeit und Unterstützung beim Scale-up. Ignite Next schließt diese Lücke zwischen Innovation und Markterfolg und ermöglicht Gründern einen schnelleren Zugang zum kommerziellen Markt durch direkten Zugang zu relevantem Branchen-Know-how und Entscheidungsträgern von strategischen Partnern.
„Wir bauen die Brücke, die Europas Deep-Tech-Gründer schon lange brauchen“, sagte Markus Bohl, CEO und Mitbegründer von Ignite Next. „Ignite Next bringt erstklassige Technologiepartner und Gründer zusammen, um wissenschaftliche Durchbrüche in erfolgreiche Unternehmen zu verwandeln – und hilft Start-ups dabei, schneller von Pre zu B zu gelangen, von Erfindungen mit Potenzial zu Unternehmen mit globaler Wirkung.“
Die nicht verwässernde, gründerorientierte Struktur von Ignite Next stellt sicher, dass Start-ups ohne Einbußen bei den Eigentumsverhältnissen skalieren können, während der High-Touch-Ansatz – unter Anleitung von mehr als 300 erfahrenen Mentoren aus der Branche – den Gründern direkten Zugang zu technischem Fachwissen, Marktkenntnissen und Unterstützung bei der Investorenvorbereitung bietet.
Dr. Daniel Schall, CEO von Black Semiconductor, kommentierte: „Ignite Next ermöglicht es Deep-Tech-Gründern, schneller voranzukommen und eine starke Dynamik aufzubauen, indem es echtes technisches Fachwissen mit praktischer Führungserfahrung kombiniert und so Einblicke, Fokus und Verbindungen auf Gründerebene bietet.“
Nicolas Autret, Partner bei Walden Catalyst, fügte hinzu: „Nur 6 % der weltweiten KI-Finanzierungen und 5 % der Quanteninvestitionen gehen an europäische Unternehmen – das ist die Lücke, vor der der Draghi-Bericht gewarnt hat. Ignite Next geht genau dieses Problem an, indem es den Gründern europäischer Deep-Tech-Unternehmen hilft, schneller zu wachsen, ohne Eigenkapital abzugeben. Das ist genau die Art von Kompetenz und Zusammenarbeit, die Europa braucht, um auf der globalen Bühne wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Ignite Next baut auf einem bewährten Konzept auf, das sich durch technische Tiefe, Mentoring durch erfahrene Experten und den Fokus auf konkrete kommerzielle Ergebnisse auszeichnet – und nun durch seine unabhängige Struktur mit mehreren Partnern noch verstärkt wird.
„Wir behalten alles bei, was Ignite erfolgreich gemacht hat – die technische Tiefe, die Selektivität und den Fokus auf die kommerziellen Auswirkungen –, aber mit der Möglichkeit, durch unsere komplementäre, multipartnerschaftliche Struktur noch mehr Relevanz zu bieten“, sagte Alois Eder, CTO und Mitbegründer. „Unabhängigkeit bedeutet, dass wir ein noch breiteres und stärkeres Netzwerk von Experten mit unseren Start-ups verbinden können und so eine breitere und tiefere Technologieabdeckung, einen besseren Marktzugang und stärkere Ergebnisse für die Innovationssektoren Europas bieten können.“
Jede Kohorte ist sehr selektiv, in der Regel gibt es über 300 Bewerbungen für nur zehn Plätze. Die Start-ups werden meist von führenden Risikokapitalinvestoren für das Programm vorgeschlagen und aufgrund ihres Potenzials ausgewählt, Europas nächste Scale-up-Erfolgsgeschichten zu werden.
Zu den Alumni des Ignite-Modells gehören Black Semiconductor, Proxima Fusion, Corintis, Quantum Diamonds, Cerabyte und Space Forge – jedes dieser Unternehmen beweist die herausragenden Fähigkeiten Europas im Bereich der Spitzentechnologien.
Dr. Francesco Sciortino, CEO von Proxima Fusion, fügte hinzu: „Das Ignite Next-Team hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Proxima den Sprung vom Labor zum konkreten Erfolg geschafft hat. Das Team hat uns stets unterstützt – mit technischer Beratung und Tipps zum Aufbau des Unternehmens sowie Zugang zur realen Industrie.“
Ignite Next wird von seinen wichtigsten Technologiepartnern Infineon und Intel unterstützt, die strategisches Branchen-Know-how, Zugang zu Infrastruktur und Technologien sowie technische und kommerzielle Beratung bereitstellen. Angesichts der immer schnelleren und branchenübergreifenden technologischen Entwicklung ermöglichen diese Partnerschaften Unternehmen einen frühen Zugang zu disruptiven Innovationen, Einblicke in aufkommende Trends und Möglichkeiten, technologische Roadmaps zu beeinflussen.
„Bei Infineon setzen wir uns dafür ein, Europas Deep-Tech-Startups zu stärken“, sagte Jochen Hanebeck, CEO der Infineon Technologies AG. „Mit Ignite Next bringen wir führende Technologiepartner zusammen, um die ambitioniertesten Gründer des Kontinents zu unterstützen und die Bedeutung Europas als Innovationszentrum von Weltklasse zu stärken. Gemeinsam machen wir die europäischen Start-ups von heute zu den globalen Tech-Champions von morgen.“
In den kommenden Monaten werden weitere Unternehmens- und institutionelle Partner hinzukommen, wodurch das Wertversprechen von Ignite Next für Gründer weiter gestärkt wird. Alle Partnerschaften sind langfristig angelegt und bieten Start-ups nachhaltige Unterstützung, während sie gleichzeitig das dauerhafte Engagement für das Deep-Tech-Ökosystem und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette in Europa stärken.
Obwohl das paneuropäische Programm eng mit den 45 wichtigsten Deep-Tech-Hotspots in Europa verbunden ist, hat sich Ignite Next bewusst dafür entschieden, den Hauptsitz des Programms in Dresden, im Herzen von Silicon Saxony, anzusiedeln. Die Region ist nicht nur Standort für ein Drittel der europäischen Chip-Produktion, sondern mit der TU Dresden auch die Universität mit den meisten Patenten in Deutschland. Damit eröffnet Ignite Next Start-ups und Investoren gleichermaßen einzigartige Kooperationsmöglichkeiten innerhalb eines der wichtigsten, dynamischsten und am schnellsten wachsenden Halbleiter-Ökosysteme des Kontinents.
Dirk Panter, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz: „Es ist ein Beweis für die Stärke und Bedeutung des Ökosystems in (Silicon) Saxony, dass ein international renommiertes Programm mit weltweit führenden Partnern aus der Hightech-Industrie seinen Sitz in Dresden haben und von dort aus betrieben wird. Wir freuen uns, Ignite Next und seine Deep-Tech-Startups im Herzen der europäischen Halbleiterindustrie willkommen zu heißen – und sind überzeugt, dass dies der richtige Ort ist, um globale Marktführer im Bereich Deep Tech aufzubauen und zu skalieren.“
Der Standort unterstreicht die paneuropäische Ausrichtung des Programms: Es soll industrielle, akademische und Venture-Netzwerke zusammenbringen, um europäische Innovationen weltweit zu skalieren.
Obwohl Europa weiterhin im Mittelpunkt steht, heißt Ignite Next Start-ups aus aller Welt willkommen. Jede dreimonatige Kohorte bietet intensive technische Betreuung, kommerzielle Validierung und Investorenengagement und hilft Start-ups dabei, schneller Produkt-Markt-Fit, Marktreife und Series-A- und Series-B-Finanzierung zu erreichen.
Michiel Scheffer, Präsident des Europäischen Innovationsrats, kommentierte: „Ich freue mich, dass Ignite Next speziell darauf ausgerichtet ist, europäische Deep-Tech-Start-ups dabei zu unterstützen, die Durchbruchphase zu erreichen. Dies entspricht genau dem, wofür sich der EIC und ich persönlich stark machen: Wir müssen Scale-ups für europäische Schlüsseltechnologien aufbauen, die in ihrem Bereich eine weltweit führende Position anstreben. In Europa verfügen wir über die Talente, das geistige Eigentum und die Möglichkeiten, dies zu erreichen, wenn es uns gelingt, die richtige Finanzierung und industrielle Unterstützung dafür bereitzustellen. Ich bin überzeugt, dass Ignite Next dabei eine wichtige Rolle spielen wird.“
Ignite Next ist Europas Scale-up-Programm für Deep-Tech-Innovationen, das vom ehemaligen Führungsteam von Intel Ignite gegründet wurde und nun unabhängig betrieben wird. Das Programm fördert Start-ups in der Frühphase mit hohem Wirkungspotenzial, die bahnbrechende Technologien in den Bereichen Halbleiter, physikalische KI, Advanced Computing und anderen Zukunftsfeldern entwickeln. Ignite Next ist nicht verwässernd und gründerorientiert und arbeitet mit führenden Technologieunternehmen wie Infineon und Intel zusammen, um Start-ups mit erstklassigem technischen und geschäftlichen Fachwissen zu verbinden und bahnbrechende Innovationen in durchschlagende Erfolge zu verwandeln.
– – – – –
👉 https://ignitenext.com
👉 www.infineon.com/de
Foto: pixabay
