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BMBF: FAIR-Data Spaces schafft gemeinsamen Datenraum für Wissenschaft und Wirtschaft

Die Fördermaßnahme „FAIR-Data Spaces – Aufbau eines gemeinsamen Cloud-basierten Datenraums für Wirtschaft und Wissenschaft“ ist auf Initiative eines Verbundes aus Wissenschaft und Wirtschaft entstanden. Im Mai 2021 hat der Verbund seine Projektarbeit aufgenommen und wird bereits Ende dieses Jahres erste Projektergebnisse in Form von Demonstratoren für konkrete Datenaustausch-Szenarien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vorlegen. Geplant sind Demonstratoren zu einem Datenraum zum Thema Biodiversität, zur Qualitätssicherung von Forschungsdaten und zur plattformübergreifenden Datenanalyse. Sie sollen die Machbarkeit eines gemeinsamen Datenraums veranschaulichen. Die initialen Demonstratoren sollen bis Mai 2024 um weitere Datenaustausch-Szenarien und Services erweitert werden. Das BMBF stellt dazu Fördermittel in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro bereit. Das langfristige Ziel besteht in der Erweiterung der nationalen Architektur zu einer europaweiten (bzw. globalen) Infrastruktur zum Datenaustausch und zur Verwendung basierend auf europäischen Normen und Werten.

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Die Fördermaßnahme "FAIR-Data Spaces – Aufbau eines gemeinsamen Cloud-basierten Datenraums für Wirtschaft und Wissenschaft" ist auf Initiative eines Verbundes aus Wissenschaft und Wirtschaft entstanden. Im Mai 2021 hat der Verbund seine Projektarbeit aufgenommen und wird bereits Ende dieses Jahres erste Projektergebnisse in Form von Demonstratoren für konkrete Datenaustausch-Szenarien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vorlegen. Geplant sind Demonstratoren zu einem Datenraum zum Thema Biodiversität, zur Qualitätssicherung von Forschungsdaten und zur plattformübergreifenden Datenanalyse. Sie sollen die Machbarkeit eines gemeinsamen Datenraums veranschaulichen. Die initialen Demonstratoren sollen bis Mai 2024 um weitere Datenaustausch-Szenarien und Services erweitert werden. Das BMBF stellt dazu Fördermittel in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro bereit. Das langfristige Ziel besteht in der Erweiterung der nationalen Architektur zu einer europaweiten (bzw. globalen) Infrastruktur zum Datenaustausch und zur Verwendung basierend auf europäischen Normen und Werten.

Mit dem Initiativprojekt "FAIR-Data Spaces" unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ab sofort den Aufbau eines gemeinsamen cloudbasierten Datenraums für Wissenschaft und Wirtschaft durch die Verknüpfung von GAIA-X und der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Zum Projektstart erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

"Um Innovationen in Deutschland zu beschleunigen, brauchen wir einen besseren Transfer von Wissen zwischen Forschung und Anwendung und damit insbesondere zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dabei spielt der Austausch von Daten eine immer wichtigere Rolle: Je mehr Daten aus verschiedenen Quellen über Disziplinen hinweg vernetzt, ausgetauscht und weiterverwendet werden können, desto größer ist die Chance, dass daraus neue Erkenntnisse entstehen, die zu Fortschritt in unserem Land führen. Erste grundlegende Initiativen hierfür haben wir bereits gestartet: Mit der Förderung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) vernetzen wir Forschungsdaten und machen sie besser über alle Wissenschaftsdisziplinen hinweg nutzbar. Mit GAIA-X bauen wir ein sicheres, vertrauenswürdiges und offenes Daten- und Infrastrukturökosystem in Europa auf, das den höchsten Ansprüchen an digitale Souveränität genügt.

Nun gehen wir einen ambitionierten Schritt weiter und verknüpfen diese beiden Initiativen durch das neue Verbundprojekt ‚FAIR-Data Spaces‘. Das Bundesforschungsministerium fördert dies mit 6,3 Millionen Euro. Damit wollen wir zeigen, dass ein gemeinsamer Datenraum machbar ist. So soll perspektivisch ein neues Instrument des Wissens- und Technologietransfers entstehen, das Datenräume aus der Wirtschaft und der Wissenschaft miteinander verbindet und bisher nicht genutzte Potenziale erschließt."

Hintergrund:

Die Fördermaßnahme "FAIR-Data Spaces – Aufbau eines gemeinsamen Cloud-basierten Datenraums für Wirtschaft und Wissenschaft" ist auf Initiative eines Verbundes aus Wissenschaft und Wirtschaft entstanden. Die Koordination des Projekts liegt beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und die Ko-Koordination beim Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V.

Im Mai 2021 hat der Verbund seine Projektarbeit aufgenommen und wird bereits Ende dieses Jahres erste Projektergebnisse in Form von Demonstratoren für konkrete Datenaustausch-Szenarien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vorlegen. Geplant sind Demonstratoren zu einem Datenraum zum Thema Biodiversität, zur Qualitätssicherung von Forschungsdaten und zur plattformübergreifenden Datenanalyse. Sie sollen die Machbarkeit eines gemeinsamen Datenraums veranschaulichen. Die initialen Demonstratoren sollen bis Mai 2024 um weitere Datenaustausch-Szenarien und Services erweitert werden. Das BMBF stellt dazu Fördermittel in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro bereit. Das langfristige Ziel besteht in der Erweiterung der nationalen Architektur zu einer europaweiten (bzw. globalen) Infrastruktur zum Datenaustausch und zur Verwendung basierend auf europäischen Normen und Werten.

Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, die Justus-Liebig-Universität Gießen, die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, die Universität zu Köln, die Universität Leipzig, die RWTH Aachen, FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastrukturen GmbH, das Universitätsklinikum Heidelberg, die Eberhard Karls Universität Tübingen, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie EMBL, die Philipps-Universität Marburg, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und Atos.

Das Projekt umfasst somit Bereiche der folgenden Initiativen und NFDI-Konsortien: NFDI4Ing, NFDI4Chem, NFDI4Health, NFDI4Culture, GHGA, NFDI4Biodiversity, KonsortSWD, Medizininformatikinitiative (MII), GAIA-X Association for Data and Cloud (AISBL) und International Data Spaces Association (IDSA).

Mit der Initiative GAIA-X schafft das BMBF gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium die Grundlage für die Entwicklung eines sicheren europäischen Daten- und Infrastrukturökosystems, das den höchsten Anforderungen an digitaler Souveränität genügt und in dem Daten sicher und vertrauensvoll verfügbar gemacht, zusammengeführt und geteilt werden können. GAIA-X trägt dazu bei, Europa unabhängiger zu machen und die technologische Souveränität im Umgang mit den Daten von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen zu stärken.

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat das Ziel, Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch zu erschließen, nachhaltig zu sichern, zu vernetzen und für Forscherinnen und Forscher zugänglich zu machen.  Als zentraler Baustein für die Digitalisierung von Wissenschaft und Forschung in Deutschland ist die NFDI eines der wichtigsten Vorhaben zur Schaffung von neuem Wissen und Innovationen. Bund und Länder fördern die NFDI gemeinsam mit bis zu 90 Millionen Euro pro Jahr (Bund-Länder Schlüssel 90:10).

Weiterführende Links

www.bmbf.de

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