Die Partner können dabei auf umfangreiche positive Erfahrungen aufbauen. So gab es bereits erfolgreiche Kollaborationen mit dem TUD-eigenen 5G Lab und dem NamLab. Darüber hinaus arbeitet GF intensiv mit TUD-Ausgründungen wie bspw. Racyics, mittlerweile Europas führendes Design-Service-Unternehmen, zusammen. GlobalFoundries beschäftigt ständig rund 50 Werkstudierende der TUD, unterhält ein eigenes PhD-Förderprogramm und unterstützt jährlich die Summer School „Dresden Microelectronics Academy“, zahlreiche andere TUD-Programme und stiftet jedes Jahr eine Reihe von Deutschlandstipendien an der TUD.
„Wir freuen uns, dass wir durch diese Vereinbarung mit GlobalFoundries gemeinsam einen Schritt weitergehen in unserer Zusammenarbeit“, sagt die Rektorin der TUD, Prof.in Ursula Staudinger. „Es ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft, denn Mikroelektronik und Halbleitertechnologie sind das Herzstück zahlloser Innovationen in vielen Lebensbereichen. Die enge Zusammenarbeit von Forschung und Industrie ist dabei von zentraler Bedeutung.“
GlobalFoundries bringt seine umfangreiche Erfahrung in der Chipherstellung und Prozesstechnologie in die Partnerschaft ein. Für die TUD eröffnen sich durch die Kooperation mit dem drittgrößten Chip-Auftragsfertiger der Welt neue Möglichkeiten und eine stärkere Anbindung an die globale High-Tech-Industrie. GlobalFoundries gewinnt neue Möglichkeiten, gezielt innovative Technologien für die zukünftige Chipproduktion zu entwickeln.
Die jetzt geschlossene Kooperationsvereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre und dient als Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit. Sie sieht eine Bündelung aller aktuellen und geplanten Maßnahmen in einem GF-Innovation Hub vor. Dazu gehören bspw. gemeinsame Aktivitäten bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten, Gewinnung von Talenten, Austauschprogramme für Lehrkräfte, Studierende und Mitarbeitende, Förderung des gesellschaftlichen Dialogs sowie die Förderung von Nachwuchs für technische und naturwissenschaftliche Studiengänge. Nicht zuletzt wollen TU Dresden und GlobalFoundries gemeinsam deutschlandweit und international für den Standort Dresden werben.
Dr. Manfred Horstmann, Geschäftsführer von GlobalFoundries Dresden, betonte die Bedeutung der strategischen Partnerschaft: „Seit über 25 Jahren sind wir mit der TU Dresden nicht nur fachlich, sondern auch freundschaftlich auf allen Ebenen verbunden. Es gibt zahlreiche gemeinsame F&E-Projekte auf konzernweiter Ebene. Unser Ziel ist es, die gewachsenen Strukturen und Programme zu intensivieren und auszubauen, um den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden auch zukünftig gemeinsam weiterzuentwickeln.“
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Weiterführende Links
👉 www.tu-dresden.de
👉 www.gf.com/de/
Foto: TU Dresden/Crispin-Iven Mokry