Fachkräfte

MINTorinnen weisen den Weg zu mehr Diversität in der Hightech-Branche

Für mehr Diversität im MINT-Bereich braucht es Vorbilder. Silicon Saxony hat es sich im Projekt „MINT to be“ zum Ziel gesetzt, vor allem Mädchen über Workshops und Vorträge für Hightech-Berufe zu begeistern. Durchgeführt werden diese von so genannten MINTorinnen, die ihre persönlichen Lebenswege, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie die sächsische Hightech-Landschaft vorstellen. Diese sehr persönlichen Geschichten sollen die Jugendlichen ermutigen, auch in technischen Berufen eine Zukunftsperspektive zu sehen.

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Projektleiterin Ann-Christin Böttger erarbeitet mit Praktikant Lennox einen „MINT to be“-Workshop

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Sachsen Hightech-Branche benötigt dringend Fachkräfte. Um diesem Problem zu begegnen, konzentriert sich Silicon Saxony auf zwei wesentliche Bereiche: Nachwuchsförderung und berufliche Orientierung sowie die Gewinnung und Bindung internationaler Fachkräfte. Ein Beispiel für die Nachwuchsförderung ist das Berufsorientierungsprojekt „MINT to be“, das speziell darauf abzielt, Mädchen für MINT-Berufe zu begeistern und ihnen den Einstieg in die Hightech-Branchen Sachsens zu erleichtern.

Mit weiblichen Vorbildern zu MINT-Berufen: 400 Mädchen in zwei Jahren begeistern

Das Projekt „MINT to be“ möchte Jugendliche ab der 7. Klasse – besonders Mädchen – für Berufe und Studiengänge in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern. Hierfür setzt es auf ein Netzwerk weiblicher Vorbilder, die sogenannten MINTorinnen. Sie halten Workshops an Schulen und teilen ihre eigenen Erfahrungen, um den Jugendlichen dabei zu helfen, die Hightech-Welt zu erkunden und auch in technischen Berufen eine Zukunftsperspektive zu sehen. Ziel ist es, mit Hilfe von 25 MINTorinnen über zwei Jahre 400 Mädchen zu erreichen. Zudem wird eine spezielle Webseite entwickelt, die anschaulich und frei von Klischees über die verschiedenen Karrierewege in den MINT-Bereichen informiert.

Mit dem Ozobot zum Traumjob

Aktuell wird im Rahmen des Projektes ein Schulworkshop mit dem Ozobot entwickelt. Der Ozobot ist ein kleiner programmierbarer Roboter, der mittels Farbcodes gesteuert wird und Jugendlichen auf spielerische Weise Grundlagen der Programmierung und Robotik vermittelt. In diesem Workshop lernen Jugendliche, wie dieser kleine Roboter mit den Bereichen Mikroelektronik, Software und Robotik interagiert und welche Berufsbilder bei seiner Entwicklung eine Rolle spielen.

Federführend werden die Workshops durch die “MINT to be”-Projektleiterin Ann-Christin Böttger erarbeitet. Unterstützung bekam sie von einem Silicon Saxony Schülerpraktikant. Lennox, der selbst in der 9. Klasse ist, hat sich eine Woche lang dem Ozobot gewidmet. Er hat gelernt, wie der Roboter mittels Farbcodes programmiert werden kann, und Übungen mit Arbeitsblättern entwickelt, um Schülern und Schülerinnen beizubringen, dem Roboter Befehle zu geben, um sein Ziel zu erreichen. Parallel dazu hat er seine Fähigkeiten im 3D-Programm Blender gezeigt und eine 3D-Grafik des Ozobots für die MINT to be Webseite erstellt.

Das Herzstück des Projekts: Das MINTorinnen-Netzwerk

Das MINTorinnen-Netzwerk bildet die Grundlage für den Erfolg des Projekts „MINT to be“. Bis Ende 2025 will Silicon Saxony 25 MINTorinnen gewinnen. Derzeit gehören bereits acht Frauen aus Software- und Mikroelektronikunternehmen, wie CRC, Trans4mation und GlobalFoundries, zu den MINT-Vorbildern des Projekts. Ihre Lebensgeschichten sind inspirierend, darunter die beeindruckende Reise von der Konditorin zur Prozesstechnikerin.

Gesucht werden weitere Frauen aus technischen Berufen – v.a.  aus den Mitgliedsunternehmen von Silicon Saxony. Die Aufgaben der MINTorinnen umfassen vor allem die Durchführung außerschulischer Workshops, bei denen sie Einblicke in ihre Unternehmen geben und den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt technischer Berufe näherbringen. Silicon Saxony unterstützt sie dabei mit vorentwickelten Workshopmodulen zu den Themen Mikroelektronik, Software und Robotik. Zusätzlich bietet das Hightechnetzwerk den MINTorinnen ein Coaching zum gendersensiblen Mentoring an, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen angesprochen werden.

Von der Projektidee zur Umsetzung

Am 17. Juni findet der erste “MINT to be”-Workshop im Rahmen des Projekttags des MANOS-Gymnasiums statt. Zwei talentierte MINTorinnen werden dabei ihre Berufsbilder vorstellen und Einblicke in ihren beruflichen Werdegang geben – von ihren Lieblingsfächern über Schülerpraktika bis hin zum relevanten Schulabschluss und darüber hinaus. Besonders im Fokus stehen die Berufsfelder einer Prozesstechnikerin und einer Softwareprogrammiererin. Der Workshop richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 und bietet eine spannende Gelegenheit, die praktische Anwendung von Technologie zu erleben und die vielfältigen Berufsmöglichkeiten in der Hightech-Welt zu entdecken.

Sie wollen sich als Schule oder MINTorin am Projekt beteiligen? Kommen Sie gern auf uns zu!

Kontakt:
Ann-Christin Böttger
Nachwuchsförderung & Berufsorientierung
+49 351 8973-3864
ann-christin.boettger@silicon-saxony.de

Weiterführende Links

👉 Projektseite „MINT to be“

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