
Den Ergebnissen zufolge halten 68 % der befragten CEOs eine integrierte unternehmensweite Datenarchitektur für entscheidend für die funktionsübergreifende Zusammenarbeit und 72 % sehen die proprietären Daten ihres Unternehmens als Schlüssel zur optimalen Nutzung der generativen KI an. Die Studie deutet jedoch darauf hin, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, eine effektive Datenumgebung zu schaffen: Die Hälfte (50 %) der Befragten räumt ein, dass das Tempo der jüngsten Investitionen dazu geführt hat, dass ihr Unternehmen über eine uneinheitliche, unkoordinierte technologische Infrastruktur verfügt.
Im Vorwort der Studie schreibt IBM Vice Chairman Gary Cohn: ,“Da der Einsatz von KI immer schneller zu größerer Effizienz und Produktivitätssteigerungen führt, werden letztlich nur diejenigen CEOs davon profitieren, die den Mut haben, Risiken als Geschäftschance zu begreifen. Das bedeutet, dass sie sich auf das konzentrieren müssen, was sie kontrollieren können, vor allem, wenn es so viele unkontrollierbare Aspekte gibt. Wenn das Geschäftsumfeld unsicher ist, ist es ein Wettbewerbsvorteil, wenn Sie KI zusammen mit Ihren Unternehmensdaten nutzen, um herauszufinden, wo Sie einen entscheidenden Mehrwert erzielen können. Führungskräfte, die KI nicht zusammen mit ihren eigenen Daten nutzen, um Fortschritte zu erzielen, treffen eine bewusste geschäftliche Entscheidung gegen die eigene Wettbewerbsfähigkeit.“
„CEOs müssen bei der Einführung von KI eine Balance zwischen dem Druck auf kurzfristigen ROI, und der Notwendigkeit der langfristigen Investition in Innovationen finden“, sagte Mohamad Ali, Senior Vice President und Leiter von IBM Consulting. „Doch wir wissen, dass Unternehmen, die insbesondere in unsicheren Zeiten innovativ bleiben, gestärkt aus dieser Situation hervorgehen und besser in der Lage sein werden, neue Geschäftschancen zu nutzen.“
Weitere wichtige Erkenntnisse sind:
CEOs stehen unter dem gegensätzlichen Druck kurzfristig ROI zu erzielen und langfristig in Innovation investieren zu müssen
- Die befragten CEOs berichten, dass nur 25% der KI-Initiativen in den letzten Jahren den erwarteten ROI erbracht haben, und nur 16% haben eine unternehmensweite Skalierung erreicht.
- Um den Fortschritt zu beschleunigen, geben zwei Drittel (65%) der befragten CEOs an, dass ihr Unternehmen KI-Anwendungsfälle auf der Grundlage des ROI in Betracht zieht. 68% der Befragten berichten, dass ihr Unternehmen über klare Messwerte verfügt, um den ROI von Innovationen effektiv zu messen.
- Gerade mal etwas mehr als die Hälfte (52 %) der befragten CEOs geben an, dass ihr Unternehmen über die Kostenreduzierung hinaus einen Nutzen aus den Investitionen in generative KI erzielt.
- 64% der befragten CEOs räumen ein, dass das Risiko, von Wettbewerbern abgehängt zu werden, die Investition in einige Technologien vorantreibt, bevor sie ein klares Verständnis des Mehrwerts haben, den sie dem Unternehmen bringen. Allerdings halten es lediglich 37% für besser, „schnell und falsch“ zu agieren als „richtig und langsam“, wenn es um die Einführung von Technologien geht.
- 59% der befragten CEOs geben zu, dass ihr Unternehmen bei unerwarteten Veränderungen Schwierigkeiten hat, ein Gleichgewicht zwischen der Finanzierung bestehender operativer Tätigkeiten und Investitionen in Innovationen herzustellen. 67% sagen, dass mehr Budgetflexibilität erforderlich ist, um digitale Geschäftschancen zu nutzen, die langfristiges Wachstum und Innovation fördern.
- Bis 2027 erwarten 85% der befragten CEOs, dass ihre Investitionen in skalierte KI-Effizienz und Kosteneinsparungen einen positiven ROI abwerfen werden, während 77% eine positive Rendite aus ihren Investitionen in skaliertes KI-Wachstum und Expansion erwarten.
CEOs sehen in strategischer Führung und spezialisierten Talenten eine wesentliche Voraussetzung für die Erschließung des Mehrwertes von KI angesichts des Mangels an Fachwissen und Fertigkeiten
- 69% der befragten CEOs geben an, dass der Erfolg ihres Unternehmens direkt mit der Beibehaltung einer vielfältigen Gruppe von Führungskräften zusammenhängt, die über ein tiefes Verständnis der Strategie verfügen und die Befugnis haben, wichtige Entscheidungen zu treffen.
- 67% der befragten CEOs sagen, dass die Differenzierung davon abhängt, wie stark die notwendige Expertise an den entsprechenden Positionen mit den richtigen Anreizen vorhanden ist.
- CEOs nennen die mangelnde Zusammenarbeit über organisatorische Strukturen hinweg, die Abneigung gegen Risiken und Veränderungen sowie den Mangel an Fachwissen und Kenntnissen als die größten Hindernisse für Innovationen in ihrem Unternehmen.
- Die befragten CEOs geben an, dass etwa ein Drittel (31%) der Belegschaft in den nächsten drei Jahren umgeschult und/oder neu ausgebildet werden muss, während 65% sagen, dass ihr Unternehmen Automatisierung einsetzen wird, um Qualifikationslücken zu schließen.
- 54% der befragten CEOs geben an, dass sie Stellen im Bereich KI besetzen, die es vor einem Jahr noch nicht gab.
Die vollständige Studie finden Sie unter https://www.ibm.com/thought-leadership/institute-business-value/en-us/c-suite-study/ceo
*Studienmethodik
Das IBM Institute for Business Value hat in Zusammenarbeit mit Oxford Economics zwischen Februar und April 2025 2.000 CEOs aus 33 Ländern und 24 Branchen befragt. Die Fragen der Umfrage bezogen sich auf mehrere Schlüsselbereiche, darunter die Unternehmensleistung, strategische Prioritäten und Herausforderungen im Bereich der Innovation. Die Umfrage untersuchte auch, wie Unternehmen mit Veränderungen umgehen, Technologien wie KI einsetzen, Entscheidungen treffen, Führungskonzepte, Talentstrategien, kulturelle Bereitschaft zur Transformation, Bemühungen um Zusammenarbeit und regulatorische Belange.
Das IBM Institute for Business Value, der Vordenker-Thinktank von IBM, kombiniert
globale Forschungs- und Leistungsdaten mit dem Fachwissen von Vordenkern aus der Branche und führenden Wissenschaftlern, um Erkenntnisse zu gewinnen, die Führungskräfte schlauer machen. Weitere erstklassige Vordenker finden Sie unter www.ibm.com/ibv. Um weitere Einblicke zu erhalten, abonnieren Sie den IdeaWatch Newsletter: https://ibm.co/ibv-ideawatch.
Informationen zu IBM
IBM ist einer der führenden Anbieter in den Bereichen globale Hybrid-Cloud und KI sowie Consulting. Wir helfen Kunden in mehr als 175 Ländern, Erkenntnisse aus ihren Daten zu vermarkten, Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und in ihrer Branche führend zu bleiben. Mehrere Tausend Behörden und Unternehmen in Bereichen der kritischen Infrastruktur, wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Gesundheitswesen vertrauen bei der schnellen, effizienten und sicheren digitalen Transformation auf die Hybrid-Cloud-Plattform von IBM und Red Hat OpenShift. Die bahnbrechenden Innovationen von IBM in den Bereichen KI, Quantencomputing, branchenspezifische Cloudlösungen und Consulting eröffnen offene und flexible Optionen für unseren Kunden. Gestützt wird das Ganze durch das langjährige Bekenntnis von IBM zu Vertrauen, Transparenz, Verantwortung, Inklusion und Service.
– – – – –
Weiterführende Links
👉 www.ibm.com
Foto: IBM