Unternehmertum

BTU: Lausitz Science Park verknüpft Wissenschaft und Wirtschaft

15. Juli 2024. Nach dem Bahnwerk und der Medizinischen Universität Lausitz Carl Thiem werden jetzt auch für den Lausitz Science Park Nägel mit Köpfen gemacht: In Cottbus/Chóśebuz ist am Montag, 15. Juli 2024, eine Rahmenvereinbarung zur Entwicklung des Technologie- und Innovationsparks auf ca. 420 Hektar Fläche unterzeichnet worden.

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Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zur Entwicklung des Lausitz Science Parks (v. li.): Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Brandenburg, Tobias Schick, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der BTU Cottbus-Senftenberg. Foto: BTU, Sascha Thor

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Darin vereinbaren die Stadt Cottbus/Chóśebuz und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg die weitere Zusammenarbeit sowie die Gründung einer Wirtschaftsfördergesellschaft, die die Entwicklung des LSP vorantreiben soll. Gesellschafter werden zunächst die Stadt Cottbus/Chóśebuz und die BTU Cottbus-Senftenberg. Weitere Partner können hinzukommen. Vorbild ist der Wissenschaftspark Berlin-Adlershof. Begleitet wird der Prozess von der Staatskanzlei Brandenburg.

Kathrin Schneider, Ministerin und Chefin der Staatskanzlei: „Der Lausitz Science Park (LSP) auf dem ehemaligen Flugplatz-Gelände in Cottbus wird wissenschaftliche und wirtschaftliche Kompetenz unter einem Dach zusammenbringen. Das ist genau das, was wir im Strukturwandel brauchen. Die Verbindung von Forschung, moderner Technologie und Wirtschaft sorgt für neue Wertschöpfungsketten und attraktive Arbeitsplätze. Das Chesco-Projekt, das in Cottbus-Dissenchen schon gestartet ist und später in den LSP umziehen wird, zeigt schon, wie das konkret geht. Die Task Force unter Leitung der Staatskanzlei hat intensiv und gut gearbeitet, so dass heute die Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort LSP zwischen der Stadt Cottbus und der BTU Cottbus-Senftenberg unterzeichnet werden kann. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gründung einer LSP GmbH, die dafür sorgt, dass ausreichend Platz und die erforderliche Infrastruktur für die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen geschaffen wird.“

BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande: „Diese Rahmenvereinbarung ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Gründung des Lausitz Science Parks. Mit der BTU im Zentrum entwickelt sich hier in Cottbus gerade einer der dynamischsten Wissenschaftsstandorte in Deutschland. Der Lausitz Science Park schafft attraktive Rahmenbedingungen für Wachstum, rege Gründeraktivitäten und die Ansiedlung von weiteren Wissenschaftseinrichtungen und innovativen Wirtschaftsunternehmen. Ich bin überzeugt, hier schreiben wir eine Erfolgsgeschichte – für die BTU, für die Stadt und für die Lausitz.“

Oberbürgermister Tobias Schick: „Wir bauen hier an der dritten großen Säule des Strukturwandels speziell für Cottbus/Chóśebuz, aber auch die gesamte Lausitz. Der Lausitz Science Park wird in seiner ganzen Ausprägung quasi ein neuer Stadtteil werden und an die Traditionen des früheren Flugplatzes Cottbus-Nord anknüpfen – als Ort des Forschens und Entwickelns, des Mutes zu buchstäblich hochfliegenden Visionen und Produkten, an dem wir Wissenschaft und Wirtschaft verknüpfen. Das ist ein wichtiges Signal ebenso an den heimischen Mittelstand, hier seine Expertise und Erfahrungen einzubringen.“

Begleitet wird der gesamte Prozess weiterhin von der Landesregierung Brandenburgs. Die Vereinbarung wurde im Beisein der Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, vom Cottbuser OB Tobias Schick und BTU-Präsidentin Prof. Gesine Grande unterzeichnet.

In der Vereinbarung heißt es u.a.: „Mit mehr als 420 ha Entwicklungsfläche und unmittelbarem Bezug zur Innenstadt und zur Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg bildet der Lausitz Science Park einen Forschungs- und Wissenschaftsstandort mit hohem gewerblichen Ausgründungspotenzial im Innovationskorridor Berlin-Lausitz. Im Ergebnis sollen gemeinsam Flächen aktiviert, wirtschaftliche Wertschöpfung am Standort betrieben, hochwertige Arbeitsplatzangebote geschaffen und somit zusätzliche Steuereinnahmen generiert werden. Profitieren wird davon nicht allein der Lausitz Science Park selbst, die Qualitätssteigerung wird sich positiv auf Stadtstrukturen und Stadtgesellschaft auswirken.“

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