BTU: Erforschung und Entwicklung innovativer neuroadaptiver Technologien
Um wirkungsvolle und dauerhafte Lösungen im Bereich der passiven Gehirn-Computer-Schnittstellen zum Nutzen der Gesellschaft schaffen zu können, unterzeichneten das deutsch-niederländische Unternehmen Zander Labs und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) eine zweijährige Kooperationsvereinbarung. Ziel ist es, die Forschung zu intensivieren und die Markteinführung der Passive Brain Computer Interfaces zu beschleunigen.
Um wirkungsvolle und dauerhafte Lösungen im Bereich der passiven Gehirn-Computer-Schnittstellen zum Nutzen der Gesellschaft schaffen zu können, unterzeichneten das deutsch-niederländische Unternehmen Zander Labs und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) eine zweijährige Kooperationsvereinbarung. Ziel ist es, die Forschung zu intensivieren und die Markteinführung der Passive Brain Computer Interfaces zu beschleunigen.
Gehirn-Computer-Schnittstellen, im Englischen bekannt als Passive Brain-Computer Interfaces (BCIs), basieren auf dem Wissen, dass das Gehirn elektrische Felder erzeugt. Diese Felder können auf der Kopfhaut gemessen werden. Daraus ergeben sich charakteristische Muster, aus denen Rückschlüsse auf unsere Gedanken gezogen werden können. Gehirn-Computer-Schnittstellen ermöglichen damit eine neue Art der Kommunikation, die – im Gegensatz zu gewöhnlichen Kommunikationsformen wie Sprache oder Gestik – keine Muskelkontrolle erfordert.
"Wir sind sehr stolz darauf, mit einer führenden Universität an dieser bahnbrechenden Technologie zu arbeiten", sagte Gerard de Jager, CEO von Zander Labs, und hob die Bedeutung dieses Joint Ventures hervor: "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft durch die Anwendung neuroadaptiver Technologie reale Herausforderungen lösen kann."
"Passive Brain Interfaces können eine faszinierende Chance für die Gesundheitsversorgung der Zukunft sein", sagt Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der BTU. Es freut mich sehr, dass wir mit Zander Labs einen starken Partner gefunden haben, um an den wissenschaftlichen Grundlagen zu forschen und gemeinsam technologische Anwendungen zu entwickeln. Wir gewinnen ein innovatives Themenfeld für unsere Profillinie ‚Gesundheit und Life Sciences‘."
Die Kooperation ist zunächst bis Ende 2024 befristet und wird in den Laboren der Universität in Cottbus durchgeführt. Die Forschungsprojekte reichen von der Grundlagenforschung bis hin zur angewandten Forschung auf Master- und PhD-Ebene. Das Verständnis und die Verbesserung von Methoden zur Klassifikation von elektrischer Gehirnaktivität, die Verbesserung von Paradigmen zur Erhebung von Hirnaktivität und die Optimierung der Datenerfassung und -verwaltung sind Themen der Zusammenarbeit.
Über Zander Labs Zander Labs ist ein deutsch-niederländisches Technologieunternehmen im Bereich der passiven Brain-Computer-Interfaces und der neuroadaptiven Technologie. Ihr Ziel ist die Verbesserung der Mensch-Computer-Interaktion durch die Entwicklung von Modellen der künstlichen Intelligenz, die von der menschlichen Intelligenz und Intuition inspiriert sind.
Über die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) erarbeitet mit wissenschaftlicher Expertise praxisrelevante Lösungen für die Gestaltung der großen Zukunftsthemen und Transformationsprozesse weltweit. Interdisziplinäre Cluster und enge Kooperationen mit unseren Partner*innen in Wissenschaft und Wirtschaft ermöglichen Profilierung, internationale Anschlussfähigkeit und erfolgreiche Projekte bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.