In den letzten zwei Jahren arbeitete das BI am Projekt „5G Lab Germany – Forschungsfeld Lausitz“ mit. Im Projekt wurde erprobt, wie automatisierte und teleoperierte Fahrkonzepte zu gestalten sind, bei denen die Steuerung der Fahrzeuge nicht mehr ausschließlich im Fahrzeug selbst erfolgt, sondern durch die Infrastruktur unter Benutzung von 5G-Kommunikationstechnologien unterstützt wird. Um die Potentiale des teleoperierten und vernetzten Fahrens voll auszuschöpfen, muss die dafür notwendige Datenverarbeitung sicher und datenschutzgerecht erfolgen. Ziel ist es, Manipulationen zu erkennen und zu verhindern.
In den letzten zwei Jahren arbeitete das BI am Projekt "5G Lab Germany – Forschungsfeld Lausitz" mit. Im Projekt wurde erprobt, wie automatisierte und teleoperierte Fahrkonzepte zu gestalten sind, bei denen die Steuerung der Fahrzeuge nicht mehr ausschließlich im Fahrzeug selbst erfolgt, sondern durch die Infrastruktur unter Benutzung von 5G-Kommunikationstechnologien unterstützt wird. Um die Potentiale des teleoperierten und vernetzten Fahrens voll auszuschöpfen, muss die dafür notwendige Datenverarbeitung sicher und datenschutzgerecht erfolgen. Ziel ist es, Manipulationen zu erkennen und zu verhindern.
Unsere Forschungsgruppe "Datenschutzgerechte und sichere Datenverarbeitung" arbeitete unter der Leitung von Dr. Stefan Köpsell an sicheren Wegen zur Nachrichtenübertragung, Verschlüsselung und Datenverarbeitung.
Die Gewährleistung der Vertrauenswürdigkeit der Fahrzeugsteuerung umfasst dabei nicht nur die Absicherung der Kommunikation mittels kryptographischer Algorithmen und zugehöriger Sicherheitsprotokolle, sondern auch die Absicherung der Datenverarbeitung in der Edge-Cloud sowie die Absicherung der Sensoren.
Für die Absicherung der Kommunikation wurden Protokolle entwickelt, welche die existierenden ETSI-ITS-Standards erweitern, um mit Hilfe von kryptographischen Verfahren die Nachrichtenübertragung abzusichern.
Durch die Vielzahl eingesetzter Sensorik und Datenübertragungsprozesse spielte neben der Sicherheit auch der Datenschutz eine entscheidende Rolle. Daher wurde untersucht, wo Datenschutzprobleme entstehen könnten. Außerdem entwickelte und evaluierte die Forschungsgruppe Anonymisierungskonzepte und Verschleierungsstrategien.
Das Connected Robotics Lab des Barkhausen Instituts entwarf ein interaktives Exponat, in dem das vernetzte Fahren und die im Projekt entwickelten Sicherheitstechnologien in kleinem Maßstab demonstriert und untersucht werden können.
Insgesamt konnte so ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Vertrauenswürdigkeit von teleoperiertem bzw. vernetztem Fahren geleistet werden.
Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.