Das Ziel des Projektes „LOTSE“ sind kürzere Produktionszeiten, die Minderung von Prozessrisiken sowie virtuelle Messungen in der Chipproduktion mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI). Bei einem Vor-Ort-Termin hat Staatsminister Martin Dulig heute symbolisch den Fördermittelbescheid an die Projektpartner überreicht. Durch die inzwischen vollständig digitalisierten Antrags- und Genehmigungsverfahren hatten die Beteiligten den digitalen Zuwendungsbescheid bereits vor einigen Tagen erhalten.
GlobalFoundries entwickelt mit den Projektpartnern TU Dresden, HTW Dresden sowie den Dresdner Unternehmen Advanced Data Processing (ADP) und FlowLogiX bis 2026 Lösungen mit den Methoden Advanced Analytics (AA) und Machine Learning (ML). In der dreijährigen Laufzeit wird das Vorhaben mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen gefördert. Die Mittel stammen aus der sächsischen EFRE-Technologieförderung 2021 bis 2027 für Vorhaben zur Forschung und Entwicklung (FuE) an neuen Produkten und Verfahren. In FuE-Verbundprojekten unterstützt der Freistaat die Zusammenarbeit kleiner und mittlerer sächsischer Unternehmen (KMU) mit anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder Hochschulen in Sachsen.
Forschungsaufgaben der Professur für Datenbanken in diesem Projekt umfassen die Modellierung von Produktionszeiten und -ergebnissen, sowie die automatisierte Bewertung von Fehlermeldungen während der Produktion.
Die Europäische Union und der Freistaat Sachsen fördern das Projekt während der dreijährigen Laufzeit mit 5,4 Millionen Euro. Staatsminister Martin Dulig überreichte symbolisch den Fördermittelbescheid an die beteiligten Partner. „Mikrochips sind bekanntlich das Erdöl des 21. Jahrhunderts“, betont er. „Der Mittelstand und die Forschung in Sachsen profitieren von den Investitionen der Halbleiterkonzerne.“
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Weiterführende Links
👉 www.tu-dresden.de
👉 www.smwa.sachsen.de
👉 https://gf.com/de/
Foto: SMWA