„Generative KI ermöglicht eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Unsere Partner sind Branchenführer, die ein enormes Potenzial für Innovation und Skalierung bieten, und wir sind bestrebt, diese Partnerschaften zu einer führenden Position in ihren jeweiligen Branchen auszubauen. Unsere einzigartige Technologie für Erklärbarkeit und Vertrauen spielt dabei eine entscheidende Rolle“, sagt Jonas Andrulis, Gründer und Geschäftsführer von Aleph Alpha. Basierend auf der proprietären Erforschung und Entwicklung großer Sprachmodelle, bietet Aleph Alpha generative KI-Lösungen für kritische und komplexe Anwendungsbereiche in Unternehmen und öffentlichen Institutionen.
Fokus auf vertrauenswürdiger KI
Bosch Ventures, einer der größten Corporate Venture Capital Investoren aus Europa, ist auf Investments in innovative Technologie-Start-ups spezialisiert. Zum aktiven Portfolio gehören mehr als 60 Unternehmensbeteiligungen, schwerpunktmäßig in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Internet der Dinge (AIoT), Halbleiter oder auch Quanten-Computing und vieles mehr. „Wir sind davon überzeugt, dass generative KI das Potenzial hat, sehr viele Industriebereiche zu verändern, und setzen daher große Hoffnungen auf die weiteren Entwicklungen von Aleph Alpha mit dem Fokus auf vertrauenswürdige und erklärbare KI-Lösungen“, erklärt Dr. Ingo Ramesohl, Geschäftsführer von Bosch Ventures.
Das Konsortium wird von Bosch Ventures, vom Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai) und den Unternehmen der Schwarz-Gruppe angeführt. Weitere neue Investoren sind die Berliner Christ&Company Consulting, das US-amerikanische Edge-to-Cloud-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise und das deutsche Softwareunternehmen SAP sowie Burda Principal Investments. Bestehende institutionelle Investoren beteiligen sich zusätzlich und vervollständigen die überzeichnete Runde.
Generative KI ist Innovationsbooster und Schlüsseltechnologie
Generative KI bietet die Möglichkeit, die Produktivität enorm zu steigern. Die Technologie erlaubt es, in natürlicher Sprache komplexe Informationen aus verschieden Quellen zu konsolidieren. Auch für nicht IT-affine Nutzer wird es durch generative KI einfach, mit IT-Systemen umzugehen, beispielsweise um Produktionsdaten aus einem IT-System zu erhalten. Die Interaktion in natürlicher Sprache ermöglicht so eine viel breitere Wirkung – KI bleibt kein Spezialistentum mehr. Im Vergleich zu früheren KI-Modellen sind die neuen Modelle besonders leistungsstark, da sie auf Basis einer sehr großen Datenmenge trainiert werden. „Generative KI ist ein Innovationsbooster und kann die Industrie verändern, ähnlich wie bei der Erfindung des Computers“, sagt Dr. Tanja Rückert, Bosch-Geschäftsführerin. „Die Weiterentwicklung von generativer KI wird entscheidend sein für die technologische Souveränität Europas. Deshalb erschließen wir bei Bosch Anwendungsfelder und Geschäftsmodelle und gestalten die Technologie maßgeblich im Schulterschluss mit anderen Unternehmen“, sagt Rückert.
Inhaltliche Zusammenarbeit mit Aleph Alpha
Das Potenzial von generativer KI will Bosch auch über das Investment von Bosch Ventures hinaus nutzen – und hat mit Aleph Alpha eine inhaltliche Zusammenarbeit angekündigt. Ziel soll es sein, gemeinsam neue Anwendungsfälle, sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden von Bosch, unter Ausnutzung der spezifischen Stärken von Aleph Alpha, umzusetzen. Die Kooperation ist angelegt auf eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit. Bosch und Aleph Alpha wollen voneinander lernen, vom gegenseitigen Know-how profitieren und gemeinsam an domänen-übergreifenden Anwendungsfällen arbeiten. Die Lösung von Aleph Alpha lässt sich auch in den Bosch-eigenen Rechenzentren und mit Bosch-eigener Hardware betreiben, was eine erhöhte Sicherheit für vertrauliche Daten bietet. Neben Aleph Alpha arbeitet Bosch auch mit Microsoft, Google und AWS beim Thema generative KI zusammen.
Weiterführende Links
👉 www.bosch.de