Software

Sachsen arbeitet an der digitalen Sicherheit für die Welt

In der vernetzten Wirtschaft müssen digitale Infrastrukturen den höchstmöglichen Schutz für Daten, Anwendungen und Identitäten bieten. Cybersicherheit ist damit ein entscheidender Vertrauens- und somit Erfolgsfaktor der Digitalisierung. In Sachsen arbeiten zahlreiche Akteure in Forschung und Industrie an neuen Entwicklungen für sichere Software-Plattformen und Betriebssysteme.

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BILD: Serverraum | Pixabay | Vlad Aivazovsky

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Internationale Technologieunternehmen, wie Amazon, Huawei, IBM oder SAP mit ihren Entwicklungszentren schätzen den Standort seit langem. Während im Amazon Development Center Germany (ADCG) hochqualifizierte IT-Experten mit am Cloud-Service Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) arbeiten, unterstützt das Huawei German Research Centre die Software-Entwicklung neuer Betriebssysteme, die u.a. für Geräte im IoT und die Industrie 4.0 benötigt werden. SAP als einer der weltweit führenden Anbieter von Software für die Steuerung von Geschäftsprozessen integriert KI-Technologie mit höchsten Ethik-, Sicherheits- und Datenschutzstandards.

Eigene Technologien als Erfolgsfaktor

Auch führende deutsche Unternehmen, wie secunet und viele hochgradig spezialisierte System-Experten – genannt seien Cyberus Technology, Kernkonzept oder SCONTAIN – gestalten das innovative Ökosystem. secunet ist Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen und spezialisiert auf Bereiche, in denen es besondere Anforderungen an die Sicherheit gibt – wie z. B. Cloud, IIoT, eGovernment und eHealth. Virtualisierung und deutsche Ingenieurskunst verbinden die Experten von Cyberus Technology hervorragend, wenn es u.a. um hardwarenahe Softwareentwicklung sowie Testautomatisierung geht. Kernkonzept bietet mit dem bis VS GEHEIM zugelassenen L4Re Operating System höchsten Schutz für geheime Daten in der Cloud, sensiblen Netzen sowie in Smart Home Anwendungen, Autos oder Flugzeugen und stellt damit eine wichtige Säule für die digitale Souveränität bereit. Scontain ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der vertraulichen Datenverarbeitung und entwickelt für seine Kunden zukunftsfähige IT-Sicherheitslösungen, die auf der Grundlage der eigenen Softwareplattform namens SCONE basieren.

Breite Forschungsexpertise

Wichtige Impulse für das Ökosystem kommen auch von einer breiten Forschungsexpertise, z.B. vom Lehrstuhl für Betriebssysteme an der TU Dresden und dem Barkhausen-Institut. Hier wird an drei Schnittstellen geforscht: digitale Prozessoren samt Betriebssystemen, Funkübertragung zur Kommunikation zwischen Geräten sowie für die Ortung und an digitalen Werkzeugen für den Entwurf vertrauenswürdiger Elektronik und Software.

Aber auch verschiedene Partner, wie der Cybersicherheitsbehörde des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) in Freital, unterstützen die Akteure. Das BSI ist ein ressortübergreifendes Kompetenzzentrum für Fragen der Informationssicherheit und Gestalter einer sicheren Digitalisierung in Deutschland, dessen fachliche Expertise national und international anerkannt ist.

Attraktive Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten

Mit Blick auf die wachsende Fachkräftenachfrage erweitert Sachsen kontinuierlich die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten, bspw. in der Professur für Data Privacy and Security der Universität Leipzig. Die Studierenden beschäftigen sich dabei u.a. mit dem Einsatz von Machine Learning-Techniken zum Anlernen von Firewallregeln oder Intrusion Detection Systemen sowie mit der De-Anonymisierung von Sensordaten. 

Diese vielfältige Expertise macht sächsische Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Betriebssysteme und Cybersicherheit zu attraktiven Partnern.

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Weiterführende Links

👉 Standort Sachsen

👉 SAXONY! – A Business Location at Its Best

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Quelle

Dieses Interview ist exklusiv für das Magazin NEXT „Im Fokus: Software“ entstanden und wurde von der Wirtschaftsförderung Sachsen zur Verfügung gestellt.

👉 Zur Gesamtausgabe des Magazins

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