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TU Dresden: Eine von deutschlandweit drei Schools für Künstliche Intelligenz entsteht an der TU Dresden

Die Technische Universität Dresden hat im Wettbewerb um den Aufbau von KI Zentren einen besonderen Erfolg errungen und eine Förderzusage für den Aufbau einer von bundesweit drei Konrad Zuse School of Excellence in Artificial Intelligence erhalten. Darin investiert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Netzwerke aus Wissenschaft und Wirtschaft für die Gewinnung von exzellentem KI-Nachwuchs aus der ganzen Welt. Für den Aufbau der School of Embedded Composite AI (SECAI) erhält die TU Dresden jährlich bis zu drei Millionen Euro. Der Projektstart ist für Juli avisiert.

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Die Technische Universität Dresden hat im Wettbewerb um den Aufbau von KI Zentren einen besonderen Erfolg errungen und eine Förderzusage für den Aufbau einer von bundesweit drei Konrad Zuse School of Excellence in Artificial Intelligence erhalten. Darin investiert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Netzwerke aus Wissenschaft und Wirtschaft für die Gewinnung von exzellentem KI-Nachwuchs aus der ganzen Welt. Für den Aufbau der School of Embedded Composite AI (SECAI) erhält die TU Dresden jährlich bis zu drei Millionen Euro. Der Projektstart ist für Juli avisiert.

"Die KI School ist die perfekte Ergänzung zu unserem nationalen KI Zentrum ScaDS.AI, dem Nationalen Hochleistungsrechenzentrum und unserem Exzellenzcluster CeTI", bekräftigt die Rektorin der TU Dresden, Prof. Ursula M. Staudinger. Sie ergänzt: Die Zusage unterstreicht die exzellente Positionierung der TU Dresden im Bereich KI und gibt uns die Möglichkeit auf Grundlage der vorhandenen Strukturen das Zukunftsthema KI zu forcieren."

Projektkoordinator Prof. Markus Krötzsch, Gruppenleiter des International Center For Computational Logic an der Fakultät Informatik der TU Dresden sieht in der Förderzusage einen wichtigen Erfolg für Dresden und Sachsen insgesamt. Er betont, dass das Projekt nicht nur die herausragende Forschung im Bereich KI fördert, sondern zusätzlich auch der Lehre zu Gute kommen wird z.B. durch Stipendien für Studierende im KI-Bereich.

Inhaltlich widmet sich die School vor allem drei Themenschwerpunkten: Einerseits geht es um die Entwicklung neuer, hybrider KI-Methoden, die statistische und symbolische Ansätze verbinden ("composite"); andererseits um die Verknüpfung von KI mit Mikroelektronik und intelligenten Medizingeräten ("embedded"). Das dritte Themenfeld ist digitale Medizin als gesellschaftlich wichtiges Anwendungsgebiet zukünftiger KI.

"SECAI ist eng vernetzt mit wichtigen Forschungspartnern aus der Region, mit starken Industriepartnern und mit ausgewählten internationalen Universitäten", beschreibt Projektleiter Krötzsch. Neben der Universität Leipzig sind die Dresdner Forschungs- und Exzellenzcluster Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed), Centre for Tactile Internet with Human-In-The-Loop (CeTI) sowie das Else Kröner Fresenius Center for Digital Health, das Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Center for Scalable Data Analytics and Artificial Intelligence (ScaDS.AI) und das ZIH der TU Dresden im Projekt beteiligt.

"Das ZIH unterstützt durch eigene methodenwissenschaftliche Forschung und Entwicklung und mit Hilfe des NHR@TUD die Bereitstellung maßgeschneiderter, skalierbarer und leistungsstarker IT-Infrastruktur und stellt auch umfangreiche Dienste im Datenmanagement zur Verfügung. Die Übertragung unserer KI-Forschung aus ScaDS.AI in die Praxis ist ein weiteres wichtiges Ziel der aktuellen KI-Aktivitäten, gemeinsam mit den Expert:innen in Leipzig und den vielfältigen fachwissenschaftlichen Kooperationen mit Partnern von Dresden-concept. Die wissenschaftliche Anschlussfähigkeit und damit Nachhaltigkeit erhält durch die neue DAAD-School eine neue Qualität und Strahlkraft", ergänzt Prof. Wolfgang Nagel, Leiter des ZIH und wissenschaftlicher Koordinator von ScaDS.AI.

Starten wird das Projekt bereits im Juli. Die Förderzeit beläuft sich auf mehr als fünf Jahre. In diesem Zeitraum erhält die KI Schule bis zu drei Millionen Euro im Jahr, das für Personal, Stipendien sowie den Ausbau innovativer Lehrformen und zur Wissenschaftskommunikation vorgesehen ist. Mentorinnen und Mentoren aus Wissenschaft und Wirtschaft ermöglichen jungen Talenten fach- und standortübergreifend eine exzellente, forschungsbasierte Ausbildung und gleichzeitig eine anwendungsorientierte Perspektive für Karrierepfade in der Wirtschaft. "So festigen wir unsere Position in der Weltspitze bei Forschung und Entwicklung von KI", sagt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger.

DAAD und BMBF fördern drei solcher Schulen in Deutschland. Neben der TU Dresden werden an der TU Darmstadt und der TU München weitere Zentren unterstützt. Hierfür stehen insgesamt 24 Millionen an Fördermitteln zur Verfügung.

Hintergrund:
Die nach dem Computererfinder Konrad Zuse benannten Schools sollen die KI-Ausbildung auf Master- und Promotionsebene durch hochschulübergreifende, innovative Lehr- und Lernformate und eine enge Anbindung an die Digitalwirtschaft stärken. Für eine exzellente wissenschaftliche Ausbildung kooperieren in den Schools Forschende verschiedener Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen mit Expertinnen und Experten aus Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Wirtschaft. Die Schools sollen dazu beitragen, hochtalentierte deutsche und internationale Graduierte für ein KI-Studium auf Master- oder Promotionslevel in Deutschland zu gewinnen und langfristig an den Forschungsstandort Deutschland zu binden.

Kontakt

Prof. Markus Krötzsch
Professor Wissensbasierte Systeme
International Center For Computational Logic
Fakultät Informatik der TU Dresden
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