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Westsächsischen Hochschule Zwickau: Künstliche Intelligenz soll Rekonstruktion von Unfällen verbessern

Datenwissenschaftler der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) haben gemeinsam mit führenden Forschungsinstitutionen untersucht, wie effizient sich Künstliche Intelligenz (KI) bei der Rekonstruktion von Verkehrsunfällen einsetzen lässt. Innerhalb des interdisziplinären Projekts trainierten die Wissenschaftler der Data Science Research Group der WHZ unter Leitung von Prof. Mike Espig verschiedene KI-Modelle mit Pkw-Pkw-Unfällen an und testeten deren Vorhersagegenauigkeit für relevante Größen wie Ausgangsgeschwindigkeit, Kollisionsgeschwindigkeit und weitere Parameter anhand realer Unfalldaten.

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Datenwissenschaftler der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) haben gemeinsam mit führenden Forschungsinstitutionen untersucht, wie effizient sich Künstliche Intelligenz (KI) bei der Rekonstruktion von Verkehrsunfällen einsetzen lässt. Innerhalb des interdisziplinären Projekts trainierten die Wissenschaftler der Data Science Research Group der WHZ unter Leitung von Prof. Mike Espig verschiedene KI-Modelle mit Pkw-Pkw-Unfällen an und testeten deren Vorhersagegenauigkeit für relevante Größen wie Ausgangsgeschwindigkeit, Kollisionsgeschwindigkeit und weitere Parameter anhand realer Unfalldaten.

Vorstellung beim Bundestag geplant
Aufbauend auf diesen Messungen haben die beteiligten Wissenschaftler Empfehlungen erarbeitet die zeigen, wie Künstliche Intelligenz und neue Informationsquellen wie Ereignisdatenschreiber, fahrzeuginterne Netzwerkschnittstellen und Kameravideos künftig in der Verkehrsunfallrekonstruktion eingesetzt werden können. "Es ist geplant, die Ergebnisse des Forschungsprojekts dem Deutschen Bundestag vorzustellen. Dabei ist zu erwarten, dass die gewonnenen Erkenntnisse und empfohlenen Maßnahmen in die politische Diskussion einfließen und möglicherweise zur Anpassung von Gesetzen und Vorschriften führen, die die Verkehrssicherheit betreffen", berichtet Prof. Mike Espig.

Das GIDAS-Projekt
Die Zwickauer Untersuchungen zu diesem Thema sind eingebettet in die German In-Depth Accident Study (GIDAS). Dies ist eine seit 1999 bestehende Langzeitstudie, welche zur kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit dient. Weitere Forschungspartner in dem Projekt waren renommierte Institutionen, wie das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme Dresden, die Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH und die Verkehrsunfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover. Beauftragt und koordiniert wurde das Forschungsprojekt von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Diese spielt eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen und der Förderung von Innovationen.

"Das Projekt zeigt die Bedeutung von Kooperationen und die Möglichkeiten, durch Bündelung von Wissen und Technologien innovative Lösungen zu entwickeln. Die beteiligten Forschungsinstitutionen werden weiterhin an der Optimierung von Methoden zur Rekonstruktion von Verkehrsunfällen arbeiten und die Integration von KI und neuen Informationsquellen in den Rekonstruktionsprozess vorantreiben, um zukünftige Verbesserungen zu erzielen und die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen", kündigt Prof. Mike Espig an.

Weiterführende Links

www.fh-zwickau.de  Data Science Research Group der WHZGIDAS-Projekt

Foto: WHZ/M. Espig

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