3. Juli 2024. Deutsche Telekom MMS ist dem Subsquid Netzwerk beigetreten und wird erster großer Enterprise Partner. Subsquid hat am 3. Juni 2024 mit seinem Mainnet das öffentliche Netzwerk bereitgestellt. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, Telekom MMS, stellt dem Subsquid Netzwerk Worker-Nodes zur Verfügung, also dezentrale Computer mit Speicher und Rechenressourcen.
Kategorien
Schlagworte
Data Lakes wie Subsquid bieten Unternehmen einen Speicherort für unformatierte Rohdaten und zudem eine Query Engine, die Web3-Entwicklern einen schnellen und verzögerungsfreien Zugriff auf diese Blockchain-Daten ermöglicht. In einer zunehmend fragmentierten Landschaft verschiedener Blockchains müssen Entwickler, die Nutzer erreichen wollen, auf kompatible Systeme setzen. Dies führt zu Herausforderungen beim Abruf von Daten, die für das Funktionieren von dezentralen Anwendungen (dApps) unerlässlich sind, wie beispielsweise der Transaktionsverlauf. Bisher mussten Entwickler selbst Nodes betreiben oder auf zentralisierte Schnittstellen (APIs) zurückgreifen, um die gewünschten Daten im passenden Format zu erhalten. Dieser Ansatz birgt jedoch potenzielle Probleme wie lange Wartezeiten, hohe Kosten und Sicherheitsrisiken. Mit Subsquid wird dieser Prozess obsolet. Das Protokoll löst das Problem des Abrufs historischer Blockchain-Daten durch sein von Grund auf dezentralisiertes Netzwerk. Entwickler profitieren von maximaler Flexibilität bei der Formatierung und Verwendung der Daten.
Die Infrastruktur der Deutschen Telekom MMS unterstützt die Dezentralität Subsquids: Die Worker Nodes tragen zur Widerstandsfähigkeit und Skalierbarkeit des Subsquid Netzwerks bei, erhöhen die Datenverfügbarkeit für dApps und fördern somit das Web3-Ökosystem. Weltweit können Nutzer ihre Subsquid-Token ($SQD) an vertrauenswürdige Node-Betreiber delegieren, um das Netzwerk gegen Angriffe abzusichern und somit eine resiliente Grundlage für die Technologie der Data Lakes zu ermöglichen.
„Das Netzwerk von Subsquid mit seiner innovativen Architektur ist ein Gamechanger für Web3. Es erschließt das wahre Potenzial von Blockchain-Daten und macht sie für Entwickler und Benutzer gleichermaßen leicht zugänglich und nutzbar. Mit dem Bereitstellen unserer hochwertigen Infrastruktur stärken wir die Sicherheit und Skalierbarkeit des Netzwerks und tragen zur Grundlage für den leistungsstarken Data Lake von Subsquid bei“, erklärt Dirk Röder, Leiter Web3-Infrastruktur & -Lösungen, Deutsche Telekom MMS.
Marcel Fohrmann, Mitbegründer von Subsquid, unterstreicht die Bedeutung dieser Partnerschaft: “Für uns ist es ein sehr großer Schritt, dass die Deutsche Telekom MMS unserem Netzwerk beitritt und Worker Nodes betreibt. Man kennt die Deutsche Telekom als einen der weltweit größten und vertrauenswürdigsten Anbieter von Infrastruktur und es bedeutet uns sehr viel, dass sie dazu beitragen, Entwicklern in Web3 uneingeschränkten Zugriff auf Daten zu ermöglichen und somit neue Anwendungsfälle zu schaffen. Durch diese Zusammenarbeit steigt nicht nur die Legitimität und Sicherheit unseres Netzwerks, sondern auch für Blockchain generell.”
Seit dem offiziellen Start des Mainnets am 3. Juni entwickelt sich das Netzwerk rasant weiter. Innerhalb kürzester Zeit wurden über 700 Worker-Nodes aktiviert und mehr als 536 TB an Daten zum Speichern auf der Peer-to-Peer-Basis bereitgestellt. Diese Zahlen verdeutlichen die aktive Beteiligung und den schnellen Aufbau des Subsquid-Ökosystems.
Subsquid Network ist eine hyperskalierbare modulare Datenplattform, die einen dezentralen Data Lake mit einer hocheffizienten Abfrage-Engine kombiniert, um neue Funktionen für dApps, KI-Agenten, Analysen und ZK Proofs/TEE freizuschalten, indem sie eine blitzschnelle Blockchain-Indizierung bietet. Durch die Ablösung der Abhängigkeit von RPCs für die Abfrage von Ketten erleichtert SQD den Abruf von Onchain-Daten in großem Umfang und ermöglicht nahtlose Benutzer- und Builder-Erfahrungen.
– – – – –
👉 www.telekom-mms.com
👉 https://subsquid.io/
Grafik: Telekom MMS
