1991, kurz nach der Wende, wagten die Physiker Dr. Santer zur Horst-Meyer und Hans-Joachim Münch den Gang in die Selbstständigkeit. Die Anfänge der heutigen SONOTEC GmbH waren abenteuerlich und die Treuhand legte viele Steine in den Weg. Doch die Erfolgsgeschichte konnte niemand aufhalten: Vor allem die exzellente Grundlagenforschung und das technische Know-how in der einstigen Branchenhochburg Halle haben das Unternehmen zum Technologieführer bei Ultraschall-Lösungen gemacht. Hightech-Produkte aus Sachsen-Anhalt haben den Weltmarkt erobert. Das Wachstum ist mit durchschnittlich 15 Prozent jährlich selbst in Corona-Zeiten so stark, dass der Platz im ehemaligen „Institut für Lehrerbildung“ in der Nauendorfer Straße nicht mehr reicht. Nun entwickelt SONOTEC in Halle auf einem 10.500 Quadratmeter-Grundstück in der Thüringer Straße seinen zweiten Firmenstandort. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region kann so wieder ein Ultraschall-Cluster entstehen.
1991, kurz nach der Wende, wagten die Physiker Dr. Santer zur Horst-Meyer und Hans-Joachim Münch den Gang in die Selbstständigkeit. Die Anfänge der heutigen SONOTEC GmbH waren abenteuerlich und die Treuhand legte viele Steine in den Weg. Doch die Erfolgsgeschichte konnte niemand aufhalten: Vor allem die exzellente Grundlagenforschung und das technische Know-how in der einstigen Branchenhochburg Halle haben das Unternehmen zum Technologieführer bei Ultraschall-Lösungen gemacht. Hightech-Produkte aus Sachsen-Anhalt haben den Weltmarkt erobert. Das Wachstum ist mit durchschnittlich 15 Prozent jährlich selbst in Corona-Zeiten so stark, dass der Platz im ehemaligen "Institut für Lehrerbildung" in der Nauendorfer Straße nicht mehr reicht. Nun entwickelt SONOTEC in Halle auf einem 10.500 Quadratmeter-Grundstück in der Thüringer Straße seinen zweiten Firmenstandort. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region kann so wieder ein Ultraschall-Cluster entstehen.
Hans-Joachim Münch, Gründer und CEO der SONOTEC GmbH, sagt zum 30. Jubiläum: "Die Bilanz haben wir vor allem unseren hochqualifizierten 180 Mitarbeitern zu verdanken, für die wir auch in Corona-Zeiten ein sicherer Arbeitgeber sein konnten – und der anregenden Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten in Mitteldeutschland. Der fruchtbare Austausch zwischen Forschung und Praxis hat viele marktfähige Produkte hervorgebracht. Dabei liegt unsere Exportquote heute bei 51 Prozent."
Von Anfang an hatte die SONOTEC GmbH eine visionäre und innovative Ausrichtung – ein Erfolgsfaktor, um zum weltweit führenden Ultraschallspezialisten aufzusteigen, dessen Sensoren zur Anwendung in der Biotechnologie und Medizintechnik besonders während der Corona-Pandemie stark gefragt sind. SONOTEC entwickelt, produziert und vertreibt weltweit hochspezialisierte Mess- und Prüftechnik und fokussiert sich dabei auf die drei Kernbereiche: Sensoren für die "Nicht-invasive Flüssigkeitsüberwachung":
SONOTEC ist Produktspezialist und Technologieführerbei der kontaktlosen Messung von Durchflüssen und der Erkennung von Luftblasen in flüssigkeitsgefülltenSchläuchen. Hier entwickelt das Unternehmen Sensoren für die Medizintechnik, Biotechnologie und Halbleiterindustrie. Diese kommen unter anderem als Komponenten in Dialysemaschinen und Herz-Lungen-Maschinen zum Einsatz, um dort die Patientensicherheit zu gewährleisten.
Die "Zerstörungsfreie Prüfung": SONOTEC ist unter anderem globaler Technologieführer bei Systemen für dieberührungslose Ultraschallprüfung von Kompositbauteilen, die vor allem in modernen Flugzeugen verbaut sind.
Die "Vorbeugende Instandhaltung": Undichte Leitungen in Gas- und Druckluftleitungen und Lagerschäden werdenvorher erkannt. Das vermeidet Ausfälle und teure Reparaturen, womit diese Sparte einen starken Beitrag für mehrEnergieeffizienz und Umweltschutz leistet.
Neben den Zielmärkten Industrie, Automobilbau oder Medizintechnik entwickelt und produziert SONOTEC auch Sensorik für den Herstellungsprozess von Medikamenten und Impfstoffen.
Bis heute ist das Unternehmen inhabergeführt und konnte erfolgreich den Übergang zur neuen Generation meistern: Seit 2019 verstärken Tochter Manuela Münch (Betriebswirtin) und Sohn Michael Münch (Maschinenbauer) die Geschäftsleitung des Familienunternehmens. Allerdings war der Start im Jahr 1991 mühsam: Als sie ihr Gewerbe anmeldeten, bekamen sie in breitestem Dialekt zu hören: "Nu, kamma ‘n davon leebm?" Die Sparkasse Halle indes glaubte an die Geschäftsidee der Physiker und unterstützte sie mit einem Kredit, ergänzt durch eine Förderung von 800.000 D-Mark.
Manuela Münch, Geschäftsführerin von SONOTEC, erklärt: "Wir haben ein gesundes und kontinuierliches Umsatzwachstum von durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr bei stabiler und überdurchschnittlich hoher Rendite. Man kann also sehr gut ‚davon leben‘ – und gleichzeitig auch eine Erfolgsgeschichte made in Halle schreiben. Wir freuen uns über das Erreichte, ziehen daraus aber vor allem Kraft für die Zukunft, in die wir dank unseres Überschusses kräftig investieren. Mit Innovationen – stets kundenspezifisch – wollen wir auch in den nächsten Jahren die technologisch Besten sein und weiterwachsen. Auch deshalb werden wir den zusätzlichen SONOTEC-Standort in Halle bauen – unserer wirtschaftlichen, emotionalen und technologischen Heimat. Auf diese Weise möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, in der Region wieder ein starkes Technologiecluster für Ultraschall zu formen."