Die neue Version des Manufacturing Execution Systems FabEagle®MES bietet drei wichtige neue Features, die speziell auf die Anforderungen der dynamisch wachsenden Fertigung von Solarzellen und Solarmodulen mit Produktionskapazitäten von mindestens 1 GW zugeschnitten sind. Das MES unterstützt die wichtigsten Schritte in der Produktion mit Rückverfolgbarkeit und Prozessüberwachung und hilft so bei der Qualitätssicherung, Prozessoptimierung und Kostensenkung.
Die neue Version liefert eine aktive Transportsteuerung zur konfigurierbaren Materialverteilung komplexer Materialflusssysteme in Modulfabriken. Basierend auf Produkttyp, Qualitäts- und Zustandsinformationen werden Routen und Prozessmaschinen gesteuert. Dazu gehören neben den Standardprozessen auch Bypass- oder Entladeanforderungen. Diese Flexibilität erlaubt eine schnelle Anpassung an sich ändernde Produktionsanforderungen und stellt optimale Produktionsabläufe sicher.
Der neue Modul-Fehlerbericht ermöglicht als robustes Standard-Reporting-Tool die Auswertung von Produktfehlern aus Inspektions- und Nacharbeitsstationen auf Zell- und Stringebene. Eine Heatmap-Übersicht erlaubt dabei die Visualisierung der Daten nach Position, Fehlercode und Häufigkeit. So kann eine Echtzeitüberwachung realisiert werden, um Problembereiche in der Produktion schnell zu identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.
Für die Fertigung von Solarzellen und Solarmodulen ist eine langfristige Datenspeicherung unerlässlich. Mit der auf Data-Lake-Technologie basierenden neuartigen Datenhistorie für die Massenproduktion wurden die Datenformate für eine einfache Auswertung mit Standard-Toolsets optimiert. Kombiniert mit Qualitäts-, Tracking- und Leistungsdaten der Anlagen ist die optimale Grundlage für eine umfassende Datenanalyse und Prozesssteuerung gelegt. Damit können nicht nur erweiterte Analysefunktionen genutzt, sondern auch die Einhaltung von Qualitäts- und Regulierungsanforderungen sichergestellt werden.