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iSAX beim OptoNet-Workshop: Rückblick auf das KI-Event in Jena

Zwei inspirierende Tage rund um das Thema Künstliche Intelligenz liegen hinter uns – voller spannender Vorträge, ehrlicher Diskussionen und praxisnaher Impulse. Beim Workshop „Künstliche Intelligenz in Produktion und Unternehmensführung“ von OptoNet e.V. wurde eines ganz klar: KI ist keine Zukunftsmusik mehr. Sie ist bereits hier, und sie ist hier, um zu bleiben. Das vielseitige Vortragsprogramm spannte den Bogen von technologischen Grundlagen über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zu konkreten Praxisbeispielen aus der Industrie.

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Birgit Jähnigen (links) und Heike Vocke (rechts) von der iSAX GmbH & Co. KG zusammen mit Anke Siegmeier beim OptoNet-Workshop "Künstliche Intelligenz in Produktion und Unternehmensführung"

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„Shit in, shit out“ – Datenqualität ist der Schlüssel

Einen bleibenden Eindruck hinterließen Antje Blumentritt (KOMOS) und Mario Melle (constancy) mit ihrem ehrlichen Blick auf KI-Projekte aus dem Mittelstand. Ihr Credo: „Shit in, shit out“ – ohne qualitativ hochwertige, strukturierte Daten bringt auch die beste KI keine brauchbaren Ergebnisse.

Sie betonten, wie wichtig es ist, frühzeitig zu klären, wohin die Reise gehen soll, welche IT-Infrastruktur notwendig ist und dass Insellösungen langfristig scheitern. Des Weiteren bringe es nichts immer auf das coolere neuere Tool zu warten, denn jede Sekunde, die man wartet, ist am Ende eine verschwendete Sekunde.

Auch das Thema Mitarbeiterakzeptanz war Bestandteil ihrer Präsentation. Neue Technologien könnten bereits zeitnah unterschwellig eingeführt werden. Ein Beispiel für KI wäre hier die Mitarbeiterschulung mit einem KI-Avatar als Vortragenden. Weitere Einsatzszenarien würden dann nach und nach umgesetzt.

Wichtig sei, Werte nicht aus den Augen zu verlieren und Ängste ernst zu nehmen. Automatisierung bedeutet nicht weniger Mensch, sondern mehr Fokus auf sinnstiftende Tätigkeiten, wie z.B. etwa auf den Kundenkontakt im Vertrieb. Und dies gilt es allen klarzumachen.

Zwischen Tool und Transformation: Der Mensch bleibt zentral

Ähnlich positionierte sich Frank Nussbaum von JENOPTIK, der in seinem Vortrag betonte, wie entscheidend Transparenz, Schulung und Akzeptanz im Umgang mit neuen Technologien sind. Ein Tool, das keine Erleichterung bringt, sondern nur bestehende Aufgaben neu verpackt, werde scheitern.

Entscheidend sei es außerdem, die Fachexperten mit Domänenwissen in solche Projekte von Anfang an einzubinden und nicht nur IT-Experten. Des Weiteren sei es wichtig Verantwortlichkeiten klar zu definieren und partizipative Formate für Mitarbeitende zu schaffen. Ein besonders sympathischer Impuls kam dabei von Mario Melle, der das Konzept des „Sackgang-Meetings“ vorstellte, ein Format, bei dem Mitarbeitende ganz offen sagen dürfen, „was ihnen auf den Sack geht“. Diese Offenheit schafft Raum für echte Verbesserung und Mitgestaltung.

#keinSchnupfen

Auch Alexander Freytag von der ZEISS Group brachte es direkt auf den Punkt: „KI ist kein Schnupfen. KI ist hier, um zu bleiben.“ Es gehe nicht darum, ob, sondern wie wir sie in unseren Alltag integrieren – ob zur besseren Produktentwicklung oder zur Entwicklung besserer Produkte. Der Unterschied liegt im Detail – und in der Herangehensweise.

Apropos: Der Mensch im Mittelpunkt der Produktion

Unsere Geschäftsführerin Heike Vocke hat in ihrem Vortrag eindrucksvoll gezeigt, wie der Mensch auch in der zukünftigen Produktion weiterhin im Zentrum steht – unterstützt, aber nicht ersetzt. Im Fokus stand dabei das Thema Werkerassistenzsysteme, konkret am Beispiel von weasl, einem digitalen Assistenzsystem, das Mitarbeitende bei ihren täglichen Aufgaben begleitet.

weasl führt Werker Schritt für Schritt durch komplexe Montageprozesse, stellt sicher, dass alle relevanten Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind und minimiert dabei Fehlerquellen. Während die Werker arbeiten, werden gleichzeitig wertvolle Produktionsdaten automatisch erfasst, ohne zusätzlichen Dokumentationsaufwand oder Medienbrüche.

Diese Daten liefern wiederum die Grundlage für KI-Anwendungen, wie z.B. Störgrundanalysen. Der Mensch ist somit nicht nur Nutzer von neuen Technologien, sondern auch aktiver Bestandteil der digitalen Transformation.

Was wir mitnehmen

In der abschließenden Diskussionsrunde wurde es nochmal schön auf den Punkt gebracht: „Es ist die Zeit der Herzensarbeit.“

Die Rolle des Menschen wird sich in Zeiten der KI verändern, aber er wird dadurch nicht weniger wichtig. Denn am Ende des Tages können nur Menschen Beziehungen zueinander aufbauen, diese leben und pflegen. Und genau diese Beziehungen, der offene Austausch und das voneinander Lernen, prägten diese zwei Workshop-Tage.

Ein großes Dankeschön an OptoNet für die Einladung, die hervorragende Organisation und das sehr leckere Catering! Wir nehmen viele Impulse, neue Kontakte und vor allem eines mit: Auch bei KI steht am Ende der Mensch weiterhin im Mittelpunkt.

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