Demnach bescheinigt die weit überwiegende Mehrheit von 89 Prozent der Unternehmen jenen einen langfristigen Wettbewerbsvorteil, die in nachhaltige Technologien investieren. Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) sieht in der Digitalisierung eine Möglichkeit für neue, klimaschonende Geschäftsmodelle. „Je mehr Unternehmen gezielt digitale Technologien einsetzen, um Energie zu sparen und ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren, desto größer ist der Beitrag der Wirtschaft zum Klimaschutz“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen in vielen Unternehmen eine Rolle. Ein Viertel (25 Prozent) der Unternehmen verfolgt eine Nachhaltigkeitsstrategie für das Gesamtunternehmen, bei 29 Prozent gibt es eine Strategie für einzelne Unternehmensbereiche. Weitere 34 Prozent planen eine Nachhaltigkeitsstrategie. Keines dieser Unternehmen lässt dabei digitale Technologien und Anwendungen außer Acht. Bei mehr als einem Viertel (28 Prozent) sind digitale Technologien für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele entscheidend. Bei 37 Prozent haben sie „große Bedeutung“ und bei 28 Prozent „eher große Bedeutung“ – das sind in Summe 93 Prozent. Lediglich bei 5 Prozent der Unternehmen haben digitale Technologien und Anwendungen eine „eher geringe Bedeutung“ für die Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie.
Ganz ohne Digitalisierung kommt kein einziges Unternehmen mit konkreten oder noch in Planung befindlichen Nachhaltigkeitszielen aus. Das liegt auch an den positiven Erfahrungen, die die meisten Unternehmen bereits gemacht haben: Bei 84 Prozent ist der CO2-Ausstoß durch den Einsatz digitaler Technologien und Anwendungen insgesamt gesunken. „Digitaler Klimaschutz ist eine riesige Chance für die deutsche Wirtschaft. Die Unternehmen erhalten und steigern so ihre Wettbewerbsfähigkeit und sparen gleichzeitig CO2 ein“, betont Rohleder.
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