Unternehmertum

Fraunhofer IMW: Start-up nutzt Schwarmintelligenz zur Produktentwicklung

12. November 2023. Wie kommt unser Produkt bei der Zielgruppe an? Was können wir verbessern? Mit solchen Fragen befassen sich junge Unternehmen, wenn sie mit ihrer Idee auf den Markt wollen. Eine Methode, die diesem Bedarf Rechnung trägt, ist Crowd Innovation. Auf der Crowd Innovation Plattform haben Start-ups die Möglichkeit, ihr Vorhaben vorzustellen und Rückmeldung durch die Crowd (zu Deutsch: die Menge) zu erfahren. Ins Leben gerufen hat die Plattform das Fraunhofer-Institut für Internationales Management und Wissensökonomie IMW in Leipzig. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Institut bietet das Gründungsbüro der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und der Hochschule Kaiserslautern, Start-ups die Möglichkeit, dieses Instrument sinnvoll zu nutzen.

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Symbolbild Startups / pixabay qimono

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Bevor ein Unternehmen den Schritt auf den Markt wagt, ist es bemüht, das Produkt den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechend anzupassen. Die digitale Plattform Crowd Innovation bringt Start-ups und die Crowd zusammen, um die Kreativität und das Wissen der breiten Masse („Schwarmintelligenz“) zu nutzen. „Die Gründerinnen und Gründer stellen sich und ihr Vorhaben ausführlich vor“, erläutert Bernhard Lorig, Crowdfunding-Manager im Gründungsbüro der TU Kaiserslautern und der Hochschule KL. „Alle, die sich dafür interessieren, haben die Möglichkeit, dem Unternehmen direkt Rückmeldung zu geben und es damit zu unterstützen.“ Dies trage dazu bei, Produkte zielgruppengerecht weiterzuentwickeln.

Nachdem bereits die beiden Start-ups greenable und inventied aus Kaiserslautern die Fraunhofer-Crowd Innovation-Plattform erfolgreich genutzt haben, um ihr Produkt weiterzuentwickeln nimmt nun auch das Startup Soft Spot:Games diese Möglichkeit wahr. Soft Spot:Games ist eine Ausgründung aus der Hochschule Kaiserslautern und entwickelt das fair finanzierte, interaktive VR-Spiel Kerfuffle. Ziel des Spiels ist es das Kerfuffle, auf Deutsch „Chaos“, zu bändigen egal ob mit VR-Brille, Smartphone, im selben Raum oder online. Dieses Ziel kann am Ende nur gemeinsam erreicht werden und alle haben die Möglichkeit das Spiel mit- und weiterzuentwickeln.

Bis zum 1. November können Ideen für die Weiterentwicklung von Kerfuffle eingereicht werden. In folgenden Bereichen braucht das Unternehmen dabei gerade besonders die Hilfe der Crowd, um effizienter zu werden: Community, Finanzierung und Gerechtigkeit. Als Dankschön werden alle Ideengeberinnen und Ideengeber zu einem gemeinsamen Online-Spieleabend eingeladen.

Entwickelt wurde die Crowdinnovation-Plattform von der Gruppe Innovationsfinanzierung des Fraunhofer IMW. Im Rahmen eines Projekts mit dem Kaiserslauterer Gründungsbüro untersucht es, wie Start-ups dieses Instrument sinnvoll zum Einsatz bringen können. „Wir wollen zum Beispiel herausfinden, wie Start-ups sich für solche Kampagnen aufstellen müssen und wie wir als Gründungsbüro das Instrument CrowdInnovation Start-ups anbieten können“, fährt Lorig fort.

Gewachsen ist das gemeinsame Projekt mit dem Fraunhofer IMW aus der Marke IDEENWALD des Gründungsbüros, welche den Menschen und seine Motivation, Ideen zum Nutzen von Region, Mensch und Umwelt zu verwirklichen, in den Mittelpunkt stellt. Sie vereint zahlreiche Projekte und Maßnahmen, wie beispielsweise den Aufbau eines Netzwerkes von Gründungsunterstützerinnen und -unterstützern (IDEENWALD-Ökosystem), eine Smartphone-App mit Wanderungen zur Förderung von Kreativität (IDEENWALD-Kreativparcours), eine Crowdfunding-Plattform für Projekte aus Rheinland-Pfalz und Saarland (IDEENWALD-Plattform) oder die bundesweit größte Konferenz zum Thema kooperative Zusammenarbeit in der Crowd (IDEENWALD-CrowdFORUM).

Kontakt

Bernhard Lorig
Gründungscoach / Crowdfunding-Manager
Telefon +49 631 205 2833
lorig@gruendungsbuero.info

Anne Becker-Mironici
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gruppe Innovationsfinanzierung
Projektleitung TransferFinanz
Telefon +49 341 231039-161
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Weiterführende Links

👉 www.imw.fraunhofer.de 

Foto: pixabay

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