Smart Systems

Landeshauptstadt Dresden: Dresden wird zur Blaupause für urbane Mobilität der Zukunft

17. Mai 2024. Autonome E-Busse oder ein dezentrales Daten-Ökosystem für automatisiertes Fahren: Nur zwei von verschiedenen Verkehrsexperimenten, die in Dresden bald Realität werden. Denn die sächsische Landeshauptstadt ist eine von zwei Pilotstädten, in denen nachhaltige Mobilitätslösungen erprobt werden, die für Kommunen in ganz Europa adaptierbar sein sollen. Insgesamt 28 Institutionen beteiligen sich an dem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt „Mobilities for EU“, das den Wandel hin zu einem klimaneutralen Verkehr beschleunigen soll. Die Kernthemen: Elektrifizierung, Automatisierung und Konnektivität.

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Symbolbild Mobilität / pixabay Firmbee

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Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden – darauf haben sich die Staaten im Rahmen des Europäischen Green Deals geeinigt. 112 Städte, darunter die Landeshauptstadt Dresden, die sich an der Mission „Klimaneutrale und intelligente Städte“ der Europäischen Kommission beteiligen, wollen dieses ehrgeizige Ziel bereits bis 2030 so weit wie möglich erreichen. Dem Verkehr kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, schließlich ist er für über 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Europa verantwortlich und der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen. Höchste Zeit also, auch im Verkehrssektor Erfolge zu erzielen – und zwar so schnell wie möglich. Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt „MOBILITIES for EU“ ins Leben gerufen, um den Übergang zu einer umweltfreundlichen urbanen Mobilität in europäischen Städten zu beschleunigen. Gelingen soll dies mit Hilfe von Konzepten für den Personen- und Güterverkehr, die energieeffizient und nutzerorientiert sind. Dazu treffen sich die beteiligten europäischen Partner diese Woche im Rahmen des Dresden Communications Festivals in Dresden, um über die Umsetzung des auf fünf Jahre angelegten Projekts zu beraten. Parallel dazu findet im Rahmen des Dresdner Leuchtturmprojekts NEUTRALPATH ein Austausch darüber statt, wie der Weg zur Klimaneutralität durch Innovationen gelingen kann.

Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka: „Im Projekt MOBILITIES for EU wollen die Städte Dresden und Madrid in elf Pilotaktionen die Wirksamkeit von 27 Mobilitätslösungen demonstrieren. Dazu gehören beispielsweise die Einführung autonomer Elektrobusse oder ein dezentrales Datenökosystem, das den Weg für automatisiertes Fahren im urbanen Raum ebnet. Ziel ist auch, neue Geschäftsfelder für die beteiligten Akteure zu entwickeln.“

Dazu arbeitet die Landeshauptstadt Dresdner mit Partnern wie der Volkswagen Group Innovation, der SAP SE, dem Fraunhofer IVI, der TU Dresden und der Sächsischen Energieagentur SAENA zusammen. Fünf Städte in Griechenland, der Slowakei, Finnland, Polen und Bosnien-Herzegowina sollen die Prozesse adaptieren und perspektivisch nach individuellen Bedürfnissen weiterentwickeln.

Die Pilotmaßnahmen und Ergebnisse aus den beiden EU-Projekten Mobilities for EU und NEUTRALPATH zielen auf den Climate-City-Contract ab, der im Rahmen der EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“ erstellt werden muss. Dabei handelt es sich um einen städtischen Rahmenplan, welcher beschreibt, wie der Weg zur Klimaneutralität aussehen könnte. Die beiden EU-Projekte sind wichtige Bausteine, um diesen Weg zu konkretisieren.

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