„Cyberattacken sind aktuell eine der größten Bedrohungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Umso wichtiger ist, dass sich Unternehmen und Behörden vorbereiten und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören auch Investitionen in entsprechende Hard- und Software und eine resiliente Infrastruktur. Vor dem Hintergrund zunehmender weltweiter geopolitischer Spannungen müssen deutsche Unternehmen besser vorbereitet sein“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Neben Investitionen brauchen wir aber auch eine engere Kooperation der Behörden untereinander und mit der Wirtschaft.“
Am stärksten steigen in diesem Jahr in Deutschland die Ausgaben für Sicherheits-Software, die um voraussichtlich 16,9 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zulegen. Die Ausgaben für Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit sollen ebenfalls stark um 12,0 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro wachsen. Nahezu unverändert (plus 0,4 Prozent) werden dagegen die Investitionen in IT-Sicherheits-Hardware mit rund 939 Millionen Euro bleiben. Auch im kommenden Jahr wird ein weiteres Wachstum der Ausgaben für Cybersicherheit erwartet. Dann soll der IT-Sicherheitsmarkt um 13,6 Prozent auf 12,0 Milliarden Euro zulegen, so der Bitkom auf Grundlage der IDC-Daten.
Wie sich die Cybersicherheit in Deutschland, Europa und weltweit verbessern lässt, ist auch Thema der Munich Cyber Security Conference, die morgen startet. Die MCSC, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, legt den Schwerpunkt auf Strategien und Managementkonzepte zur Bewältigung der aktuellen Bedrohungslage und gibt einen Einblick in die zukünftige Entwicklung der Cybersicherheitspolitik. Alle Informationen online unter mcsc.io/mcsc-2424
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