Unternehmertum

TU Dresden: DIW-Econ-Studie – TUD ist für den Freistaat Sachsen von enormer regionalökonomischer Bedeutung

27. August 2024. Eine von der TU Dresden beauftragte Studie der DIW Econ GmbH, einer Tochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, stellt die wirtschaftlichen Effekte der TU Dresden für den Freistaat Sachsen insgesamt sowie für die Region Dresden dar, die durch Beschäftigung, Wertschöpfung, Steueraufkommen, Patente und Transfer entstehen. So kommt jeder in die TUD investierte Euro des Freistaates verdoppelt als Wirtschaftsleistung Sachsen wieder zugute.

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Grafik: TUD | Ulrich Puhlfürst

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In der Studie wurden dabei verschiedene Wertschöpfungseffekte untersucht. Dazu zählen regionale Nachfrageeffekte durch Ausgaben und Investitionen der TUD sowie die Nachfrage ihrer Studierenden und Beschäftigten, regionale Angebotseffekte durch Forschung, Lehre und Wissenstransfer – inklusive Patente sowie regionale Netzwerk- und Transfereffekte durch das einzigartige wissenschaftliche Ökosystem im DRESDEN-concept-Allianz und der Technologieunternehmen („Silicon Saxony“).

Eine Milliarde Euro Bruttowertschöpfung und 16.000 gesicherte Arbeitsplätze

„Jeder in unsere Universität investierte Euro des Freistaates Sachsen kommt mit 2,06 Euro und damit mehr als verdoppelt als Wirtschaftsleistung dem Freistaat wieder zugute“, unterstreicht Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TU Dresden. „Damit leistet die TUD einen wichtigen Beitrag zum Wohlstand in Sachsen und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung.“

Durch Ausgaben und Nachfrage der Studierenden und Beschäftigten der TUD entstehen rund eine Milliarde Euro Bruttowertschöpfung in Sachsen, rund 16.000 Arbeitsplätze in Sachsen werden dadurch gesichert, davon rund 14.000 in der Region Dresden. Außerdem leistet die TUD durch die Ausbildung von aktuell rund 29.000 Studierenden einen erheblichen Beitrag zur Fachkräftesicherung.

Darüber hinaus gelingt es der TUD mit ihrem vielfältigen Studienangebot und der forschungsorientierten Lehre, besonders viele junge Menschen aus der Region für ein Studium zu gewinnen und damit auch in der Region zu halten. Die Universität hat nachgewiesen die höchste Attraktivität insbesondere bei Studieninteressierten, die zwischen 50 und 100 Kilometern von Dresden entfernt ihre Hochschulzugangs-berechtigung erworben haben. „Keine andere Hochschule in Deutschland schafft es, mehr Studierende aus ihrem unmittelbaren Umfeld zu gewinnen“, sagt Prof.in Staudinger, „wir leisten damit auch einen wichtigen Beitrag gegen Abwanderung.“

Attraktives Studienangebot hält junge Menschen in der Region und sorgt für Fachkräfte

„Durch die Bereitstellung hochqualifizierter Fachkräfte entstehen Wachstumseffekte, die zu einem um circa 1,5 Milliarden Euro höheren Bruttoinlandsprodukt in Sachsen führen“, erläutert Wirtschaftsprofessor Andreas Pinkwart, Direktor des TUD|Excellence Center for Innovation, Transfer and Entrepreneurship (TUD|excite), ein weiteres wesentliches Ergebnis der Studie. Darunter fällt mit fast einer Milliarde Euro der Humankapitaleffekt durch an der TUD ausgebildete Fachkräfte im Freistaat.

Innovationsstark durch Patente und Ausgründungen

Hinzu kommen mit rund 500 Millionen Euro die Effekte, die sich durch TUD-initiierte Innovationen für die sächsische Wirtschaft ergeben. „Zwischen den Jahren 2000 und 2022 wurden insgesamt 1.683 Patente angemeldet – so viele wie an keiner anderen Hochschule Deutschlands – und 301 Unternehmen ausgegründet“, bemerkt Prof. Pinkwart. „92 Prozent haben ihren Geschäftssitz in Dresden und tragen zur Wertschöpfung bei.“

Die TUD gehört laut dem aktuellen DFG-Förderatlas (2021) zu den erfolgreichsten Universitäten bei der Einwerbung von Drittmitteln in Deutschland und verbesserte sich seit dem Erscheinen des ersten Förderatlas 1997 bis zum Erscheinen des aktuellen Förderatlas 2021 von Platz 35 auf Platz 5. Zudem ist die TUD mit über 8.000 Beschäftigten die größte Arbeitgeberin in Dresden und zieht hochqualifizierte Arbeitskräfte aus der ganzen Welt an.

Gemessen an den auf EU- und Bundesebene wettbewerblich vergebenen Forschungsmitteln ist Dresden drittgrößter Forschungsstandort in Deutschland nach Berlin und München. Der Wissenschaftsstandort zeichnet sich durch ein einzigartiges wissenschaftliches Umfeld mit rund 24.000 Beschäftigten in der DRESDEN-concept Allianz aus und verfügt damit – gemessen an der Einwohnerzahl – über die bundesweit höchste Dichte an Wissenschaftspersonal.

Strukturwandel in der Lausitz durch Spitzenforschung der TUD

Die TUD gestaltet durch Spitzenforschungsprojekte auch den Strukturwandel in der Lausitz mit und übernimmt Verantwortung für die positive Entwicklung der Region. Dazu gehören insbesondere drei Vorhaben im Rahmen des TUD | Campus Lausitz: Die Projektträgerschaft für das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA), die maßgebliche Beteiligung am Aufbau des Forschungszentrums „CircEcon“ im Industriepark Schwarze Pumpe (gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg und der TU Chemnitz) sowie die Umsetzung des Großforschungsvorhabens „Smart Mobility Lab“ in Hoyerswerda.

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Weiterführende Links

👉 www.tu-dresden.de

Grafik: TUD | Ulrich Puhlfürst

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