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Online-Informationsveranstaltung: IPCEI-Instrument im Rahmen der Mikroelektronik
Seit dem Jahr 2018 fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) die Mikroelektronikbranche in Deutschland.
In einer gemeinsamen Online-Informationsveranstaltung des BMWE und der VDI/VDE-IT möchten wir Ihnen einen Überblick über das Förderinstrument „Important Project of Common European Interest“ („IPCEI“) geben. Hierzu wird eingeladen:
- 24. Juni 2025 | 10:00 bis 12:00 Uhr
- Online via WebEx
Im Fokus der Informationsveranstaltung stehen kompakte Informationen zu folgenden Fragestellungen:
- Was verbirgt sich hinter dem IPCEI Förderinstrument und wie funktioniert es?
- Welche rechtlichen Grundlagen liegen diesem Instrument zugrunde (allgemeine Rahmenbedingungen, Fördermodalitäten und Anforderungen)?
- Welche Erfahrungen haben beteiligte Unternehmen gesammelt?
- Was sind aktuelle Aktivitäten in den IPCEIs im Bereich Mikroelektronik?
Zielgruppe
Die Informationsveranstaltung wendet sich an interessierte Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik.
Hintergrund
Bereits das erste IPCEI Mikroelektronik (2018 bis 2024) war ein großer Erfolg. Bis 2021 förderte Deutschland 18 Unternehmen mit insgesamt rund 1 Milliarde Euro. Die Unternehmen investierten ihrerseits zusätzlich 2,6 Milliarden Euro in Forschung, Entwicklung und Umsetzung. So entstanden hochmoderne automatisierte Fertigungsanlagen, es wurden intelligente Sensoren, leistungsstarke Halbleiterprodukte und energieeffiziente Mikrochips entwickelt, die nun der gesamten europäischen Wertschöpfungskette sowie den Anwenderindustrien zugutekommen.
Auf dieser Erfolgsgeschichte aufbauend führt das BMWE seit 2023 als Nachfolgemaßnahme das zweite IPCEI Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien (IPCEI ME/KT) durch. In Deutschland investieren Bund und Länder rund 4 Mrd. Euro in innovative Projekte. Bisher wurden in Deutschland 29 Projekte bewilligt. Innerhalb des IPCEI sollen europaweit über 8.000 Arbeitsplätze in der Halbleiterindustrie geschaffen werden, davon voraussichtlich 3.200 in Deutschland.
Um die Mikroelektronik-Wertschöpfungskette und darüber hinaus die Anwenderindustrien zu stärken, plant die Europäische Union derzeit weitere Fördermaßnahmen.