Sie wurde heute anlässlich des Digital-Gipfels der Bundesregierung veröffentlicht. Demnach nutzen 9 Prozent der Unternehmen bereits generative KI, weitere 18 Prozent planen dies. „Es gibt riesige Chancen für KI-Anbieter aus Deutschland. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, müssen wir bei der anstehenden Umsetzung des AI Acts mit Augenmaß vorgehen und den Unternehmen ausreichend Handlungsspielraum lassen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Deutschland kann und muss zu einem führenden KI-Standort werden.“
Künstliche Intelligenz ist auch eines der zentralen Themen des zweitägigen Digital-Gipfels der Bundesregierung, der heute in Frankfurt am Main startet. Das Motto lautet in diesem Jahr „Deutschland Digital: Innovativ. Souverän. International.“ Bitkom-Präsident Wintergerst: „Ob Energieeffizienz, Klimaschutz oder eine effiziente Verwaltung: Digitale Technologien tragen wesentlich dazu bei, dass wir die großen Probleme dieser Zeit lösen und damit auch unsere digitale Souveränität und Resilienz stärken. Die Bundesregierung hat bereits gezeigt, dass sie bei der Digitalisierung wirklich Tempo machen kann. Was beim Netzausbau oder bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens gelingt, muss zum Standard werden.“
Zu den bisherigen Erfolgsprojekten des Digital-Gipfels gehört die Smart-School-Initiative, aus der heraus wiederum der Digitalpakt für Schulen entstanden ist. Auch das bundesweite Netzwerk von Schwerpunktzentren zur Digitalisierung der deutschen Leitindustrien, so genannte German Digital Hubs, wurde auf dem Gipfel verabschiedet. Zudem entstanden hier die Initiativen für die einheitliche Behördenrufnummer 115, die Institution eines CIOs des Bundes, die Breitbandstrategie, das Anti-Bot-Netz und die Initiative Deutschland sicher im Netz. Auch das Projekt Gaia-X für eine europäische Cloud- und Dateninfrastruktur wurde im Rahmen des Digital-Gipfels entwickelt. 2022 wurde erstmals ein Konzept für das Dateninstitut vorgestellt. Der Digital-Gipfel findet seit 2006, damals noch als Nationaler IT-Gipfel, jährlich statt.
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Grafik: Bitkom